EFP Car Collection: Erfolgreiche Premiere

[Teaminfo] Strömender Regen, eingeschränkte Sichtverhältnisse und Rennabbruch – die Premiere beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring hätte für das Team EFP Car Collection by TECE wohl kaum turbulenter sein können. Trotzdem meisterten Pierre Kaffer, Elia Erhart, Simon Reicher und Jan-Erik Slooten den ersten gemeinsamen Auftritt beim Langstreckenklassiker in der Eifel mit Bravour und fuhren mit dem IronForce-Audi R8 LMS auf den 18. Gesamtrang. In der Pro-Am-Kategorie belegte das Fahrerquartett den vierten Platz.

Bereits in den Qualifyingsitzungen deutete sich an, dass die 48. Auflage des 24h-Rennens die Fahrer vor eine große Herausforderung stellen würde. Lediglich die erste Session am Donnerstagmorgen fand komplett im Trockenen statt. Hier konnte das Team EFP Car Collection by TECE gleich eine erste Duftmarke setzen. So gelang es der Mannschaft aus Röttenbach, den IronForce-Audi R8 LMS an der Spitze der Pro-Am-Kategorie zu positionieren und im Gesamtklassement auf einen starken 14. Rang zu stellen.

Nach Qualifyings auf Platz 24

Die Basis für ein vielversprechendes Wochenende war damit bereits früh gelegt, denn Kaffer, Erhart, Reicher und Slooten konnten die Führung in der Pro-Am Kategorie über die beiden weiteren Qualifyingabschnitte erfolgreich verteidigen. Die Entscheidung über den finalen Startplatz beim 24h-Rennen fiel allerdings erst im Anschluss beim sog. „Top-Qualifying“: ein Einzelzeitfahren, in dem sich die GT3-Fahrzeuge im direkten Vergleich gegenüberstanden. Bei anspruchsvollen Streckenverhältnissen platzierte Pierre Kaffer den Audi R8 LMS nach einem spannenden Schlagabtausch auf der 24. Startposition, was gleichzeitig Rang fünf in der Pro-Am-Kategorie bedeuten sollte.

Fehlerfreie Fahrt im Rennen

Pünktlich zum Rennstart am Samstagmittag öffnete der Himmel erneut seine Schleusen. Startfahrer Pierre Kaffer spielte jedoch seine ganze Routine aus und konnte den Audi R8 LMS sicher durch die hektische Anfangsphase bringen. Seine Teamkollegen Elia Erhart, Simon Reicher und Jan-Erik Slooten taten es in ihren Folgestints dem 24h-Vorjahressieger gleich, bis die Rennleitung um 22.30 Uhr dem Treiben mit der roten Flagge ein vorzeitiges Ende setzte. Nachdem der Regen in der Dunkelheit noch einmal stark zugenommen hatte, wurde aus Sicherheitsgründen eine 9,5h-Pause eingelegt. Der Restart erfolgte nach Sonnenaufgang um 08.00 Uhr am Sonntagmorgen. In der verbleibenden Renndauer leistete sich EFP Car Collection by TECE weiterhin keinerlei Fehler und sah schließlich auf der 18. Gesamtposition die Zielflagge. In der Pro-Am Kategorie reichte es beim Debüt zu Platz vier.

Stimmen nach dem Rennen

Elia Erhart: „Zunächst einmal möchte mich bei allen Partnern recht herzlich bedanken, die uns dabei geholfen haben dieses Projekt zu ermöglichen und umzusetzen. Es war ein ereignisreiches 24h-Rennen unter extrem schwierigen Bedingungen. Wir hatten im Rennen keinen Stint, der komplett im Trockenen stattgefunden hat. Demzufolge bin ich froh und erleichtert, dass wir unseren Audi R8 LMS sicher über die Distanz gebracht haben. Nach diesem Wochenende weiß ich nun, warum man auch von der »Grünen Hölle« spricht. Für mich persönlich war es eine unheimlich tolle Erfahrung. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit dieser Truppe zusammen unterwegs zu sein und ich glaube mit dem Ergebnis können wir auch zufrieden sein.“

Pierre Kaffer: „Das 24h-Rennen war aufgrund der Wetterbedingungen für alle Beteiligten eine unheimlich große Herausforderung. Man hat über weite Teile des Rennens kaum Temperatur in die Reifen bekommen. In meiner Karriere habe ich schon einige 24h-Rennen auf dem Nürburgring bestritten, allerdings würde ich behaupten, dass der Startturn einer meiner schwierigsten Stints überhaupt war. Ich bin unheimlich stolz auf die ganze Mannschaft und vor allem auch auf meine drei Fahrerkollegen, die das Auto bei diesen Verhältnissen sicher über die Runden gebracht haben.“

Simon Reicher: „Ich bin unheimlich stolz darauf, dass wir es geschafft haben ohne Probleme durchzukommen. Bei diesen Wetterbedingungen war es wirklich eine Riesen Leistung von uns. Ich persönlich nehme viele neue Erfahrungswerte mit, vor allem auch mit dem Audi R8 LMS erstmalig in der Dunkelheit unterwegs gewesen zu sein. Es war mein erstes 24h-Rennen überhaupt und ich freue mich schon unheimlich auf die nächste Ausgabe.“