Der Countdown läuft: Ausschreibung für 24h-Rennen veröffentlicht

Nach der Genehmigung durch den DMSB hat der ADAC Nordrhein als Veranstalter des ADAC TOTAL 24h-Rennens nun die Ausschreibung für die 49. Auflage des Nordschleifen-Klassikers veröffentlicht. Damit stehen ab sofort die detaillierten Regularien für das Rennen vom 3. bis 6. Juni 2021 fest – und die Teams können in die eigentliche Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt starten. Erhältlich ist die Ausschreibung auf der Informationsseite für Teams unter www.24h-information.de.

An den wichtigsten Rahmendaten ändert sich dabei nichts, das Reglement für das 24h-Rennen verspricht nach dem Pandemiejahr 2020 weitgehende Stabilität. Durch den späten Termin im Juni ist der Vorlauf zudem diesmal entzerrt. Der erste Nennschluss am 20. April 2021 ist nach dem zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) angesetzt – bis zu diesem Termin können sich die Teams mit reduziertem Nenngeld anmelden. Nach dem dritten NLS-Wochenende sowie dem 24h-Qualifikationsrennen (8. bis 9. Mai) ist der zweite Nennschluss dann am 18. Mai angesetzt – und damit zweieinhalb Wochen vor dem 24h-Rennen. Alle Renntermine von NLS und 24h-Rennen gibt es übrigens [hier auf der 24h-Homepage] noch einmal zum nachlesen.

Pole-Fight: Top-Qualifying wieder in zwei Akten

Auch 2021 werden die GT3-Fahrzeuge der SP9 sowie die verwandten Boliden aus SP-Pro und SP-X wohl das Geschehen an der Spitze des Feldes bestimmen. Ausschließlich diese Klassen sind wieder zum Top-Qualifying (TQ) zugelassen, bei dem die Pole Position ausgefahren wird. Wie in den vergangenen Jahren wird dieses wieder in zwei Teilen absolviert: Die endgültige Entscheidung fällt erst im TQ2, für das sich die Teams über die Leistungen im Rahmen der NLS und beim Q24h-Rennen direkt qualifizieren können. Jeweils maximal 40 Prozent der Pro- und Pro-Am-Teams treten im finalen Fight um die besten Startpositionen an. Die letzten noch verbliebenen TQ2-Plätze werden von den Trainingsschnellsten des 24h-Rennens im TQ1 ausgefahren. Maximal drei Fahrzeuge können sich dabei noch – sozusagen in letzter Minute – ihren Startplatz sichern.

Neue Cup-Klasse, TCR-Regularien gestrafft

Weitgehend unverändert ist auch die Struktur aller weiteren Rennklassen. Nach dem Testlauf beim 24h-Rennen im vergangenen Jahr sind die Fahrzeuge des neuen BMW M2 CS Racing Cups 2021 erstmals in der Cup5-Klasse eingruppiert. Natürlich bleiben aber auch die BMW M240i – analog zur NLS – als eigenständige Klasse den Fans erhalten. Eine wichtige Neuerung ist außerdem, dass TCR-Fahrzeuge ausschließlich in der TCR-Klasse startberechtigt sind. Ein Start in einer anderen Klasse (zum Beispiel der SP3T) ist damit nicht mehr möglich und wird für zusätzliche Transparenz im sportlichen Vergleich sorgen. Allerdings gibt es mit Blick auf die Teams eine wichtige Ausnahme. Denn Teilnehmer, die in den vergangenen drei Jahren mit einem TCR-Fahrzeug in der Klasse SP3T angetreten sind, genießen Bestandsschutz. Sie dürfen mit dem Fahrzeug in unveränderter Form weiter dort starten.