BMW-Junior-Team bereitet sich auf das 24h-Rennen vor

[Werksinfo] Das BMW-Junior-Team ist in die Nordschleifen-Saison 2021 gestartet: Im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) haben Dan Harper (GBR), Max Hesse (GER) und Neil Verhagen (USA) ihr erstes Rennen im BMW M6 GT3 bestritten. Den Höhepunkt der Saison bildet das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring (GER) Anfang Juni, auf das sich das Team intensiv vorbereitet. BMW-Werksfahrer Augusto Farfus (BRA) unterstützt das junge Trio im Cockpit mit seiner langjährigen Erfahrung. Betreut wird der Einsatz seit dieser Saison vom BMW Team RMG.

Nach der starken Saison 2020, in der Harper, Hesse und Verhagen erfolgreich im BMW M4 GT4 unterwegs waren und unter anderem den Klassensieg beim ADAC TOTAL 24h-Rennen feierten, stieg das Trio nun in seinem zweiten Ausbildungsjahr in die GT3-Kategorie auf. Der für Ende März geplante Saisonauftakt auf der Nürburgring-Nordschleife musste wegen Schneefalls abgesagt werden, doch nun konnten die Junioren beim zweiten NLS-Lauf sein erstes Rennen im BMW M6 GT3 absolvieren. Nach den vier Rennstunden beendeten sie das GT3-Debüt auf dem hervorragenden achten Gesamtrang.

Viel Lob gab es danach von Mentor Jochen Neerpasch. „Für das erste Rennen war es ein sehr guter Erfolg“, sagte Neerpasch. „Man muss bedenken, dass wir ein komplett neues Team haben. Das BMW Team RMG arbeitet zum ersten Mal mit dem BMW M6 GT3, und wir haben drei Fahrer, die zum ersten Mal auf diesem schnellen Auto fahren. Sie haben sich gegen die internationale Konkurrenz hier auf der Nordschleife sehr, sehr gut geschlagen.“

Die Junioren zogen nach der Feuertaufe ein positives Fazit. „Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Es war ein guter erster Schritt“, bilanzierte Hesse. „Der BMW M6 GT3 macht sehr viel Spaß. Jede Runde ist einfach cool. Das Team hat einen großartigen Job gemacht, die Abstimmung passt super, sodass wir uns im Auto sehr wohl fühlen und einfach noch mehr Runden brauchen, um uns an alles zu gewöhnen und mit dem Verkehr zurechtzukommen. Dann sollten wir gerüstet sein.“

Verhagen ergänzt: „Das erste Rennen mit dem BMW M6 GT3 auf der Nordschleife war fantastisch. Da ich aus dem Formelsport komme, bin ich ein bisschen an den vielen Grip und die Kräfte, die im Auto wirken, gewöhnt. Jetzt pushen wir, um uns weiter zu verbessern und Topergebnisse zu holen.“

Auch Harper war nach dem Rennen zufrieden: „Es war ein solides Rennen sowohl für das Team als auch für uns drei Junioren“, erklärte er. „Es war unser erstes Rennen mit dem Team und unser erstes Rennen mit dem BMW M6 GT3. Wir haben Platz acht geholt und sind schnelle Rundenzeiten gefahren. Der Schritt vom GT4 war recht groß, aber das gilt nicht nur für das Fahrzeug. Auch das Niveau der Konkurrenten, gegen die wir in der GT3-Kategorie antreten, ist sehr hoch. Diese Jungs sind so schnell, und es hilft sehr, Augusto als Teamkollegen zu haben. Wir lernen sehr viel von ihm.“

Farfus macht die Arbeit mit dem BMW-Junior-Team viel Spaß. „Sie haben von Natur aus den Speed und das Talent. Es geht also nicht darum, dass ich ihnen beibringe, wie sie das Auto fahren müssen“, erklärt der erfahrene Nordschleifen-Pilot. „Es geht mehr darum, an der Performance zu feilen und ihre Fähigkeiten auf der einzigartigen und sehr speziellen Nordschleife zu optimieren. Sie machen einen großartigen Job, haben einen tollen Speed, und ich bringe ihnen bei, mehr Ruhe zu bewahren, mit dem Verkehr umzugehen und das neue Auto zu verstehen. Ich bin sehr beeindruckt von dem, was ich bisher gesehen habe.“

Mit starken Partnern auf die Nordschleife.

Das BMW-Junior-Team hat bei seiner „Mission 24h Nürburgring“ starke Partner an seiner Seite. Shell fungiert als Premium Partner auf dem  BMW M6 GT3 mit der Startnummer #44.  Harper, Hesse, Verhagen und Farfus werden den M6 sowohl beim 6-stündigen 24h-Qualirennen als auch beim ADAC TOTAL 24h-Rennen selbst in einem Shell-Sonderdesign fahren, das an das BMW-Junior-Team-Design angelehnt ist. Ebenso mit an Bord sind die bewährten Partner Endless, BMW M Performance Parts, H&R, Akrapovič, Soft Trim, Puma und Riemensperger.