Mercedes-AMG: Vielversprechendes Ergebnis

[Herstellerinfo] Bei perfekten äußeren Bedingungen absolvierten sieben Mercedes-AMG GT3 und ein Mercedes-AMG GT4 das letzte Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife vor dem ADAC TOTAL 24h-Rennen (3. bis 6. Juni). Dieses ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen nutzen die Teams traditionell auch, um noch einmal verschiedene Set-Ups für den Saisonhöhepunkt zu testen. Für Top-Platzierungen waren die Ausgangspositionen der vier Performance-Fahrzeuge von Mercedes-AMG Team HRT und Mercedes-AMG Team GetSpeed nach den Qualifying-Rängen zwölf, 14, 16 und 17 im Top-30-Qualifying nicht optimal. Doch dem Mercedes-AMG Team GetSpeed gelang mit der #7 eine starke Aufholjagd. Startfahrer Maximilian Götz (GER) fuhr von Position 14 aus mit einem engagierten Doppel-Stint bis in die Top 5 nach vorne. Seine Teamkollegen Daniel Juncadella (ESP) und Fabian Schiller (GER) hielten sich in dem qualitativ sehr hochwertigen Starterfeld weiter unter den ersten Zehn. Für die Schlussphase übernahm noch einmal Juncadella, legte einen beeindruckenden Endspurt hin und überquerte als Fünfter die Ziellinie. Nach einer Strafe für einen Konkurrenten rückte die #7 sogar noch auf Rang vier vor, was eine gelungene Generalprobe für das Mercedes-AMG Team GetSpeed bedeutete.

Auch den Teamkollegen im Schwesterfahrzeug mit der #8 gelang eine Platzierung in den Top 10. Doppelstarter Schiller nahm das Rennen auf Position 16 auf, Dirk Müller (GER) blieb in Schlagdistanz zu den ersten Zehn. Schlussfahrer Matthieu Vaxiviere (FRA) lieferte sich in den letzten Rennminuten zum Teil einen Fünfkampf, den er schließlich für sich entschied und im abschließenden Klassement Rang neun eroberte. Knapp hinter den Top Ten landeten die Mercedes-AMG GT3 #4 und #6 des Mercedes-AMG Team HRT. Patrick Assenheimer (GER), Adam Christodoulou (GBR) und Manuel Metzger (GER) belegten in der #4 nach 41 absolvierten Runden Rang 11. Mit der #6 fuhren Nico Bastian (GER), Teambesitzer Hubert Haupt (GER) und Patrick Assenheimer (GER) auf Platz 12.

Neben GetSpeed Performance und dem Haupt Racing Team wird auch das 10Q Racing Team wieder mit einem Mercedes-AMG GT3 beim Saisonhöhepunkt vertreten sein. Die Generalprobe beendeten Yelmer Buurman (NED), Kenneth Heyer (GER) und Thomas Jäger (GER) in der #40 auf Rang 17. Mit der #25 war auch ein Mercedes-AMG GT3 mit der Steer-by-Wire Technologie unter den teilnehmenden Fahrzeugen. Das Team Space Drive Racing trat in der SPX-Klasse an und belegte mit den Fahrern Philip Ellis (SUI), Dominik Farnbacher, Tim Scheerbarth (beide GER) und Darren Turner (GBR) Platz 21. GetSpeed Performance setzte außerdem wie in der NLS einen dritten Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #9 ein, den Moritz Kranz (GER), Markus Palttala (FIN), Janine Shoffner (GBR) und Maxime Soulet (BEL) auf Rang 23 steuerten. CP Racing mit den Fahrern Charles Espenlaub (USA), Joe Foster USA), Shane Lewis (USA), Charles Putman (USA) erreichte Platz 25.

Stimmen nach dem Rennen

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Mit der Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen können wir zufrieden sein. Im Vergleich zum NLS-Auftakt konnten wir jetzt bei besten äußeren Bedingungen weiter an den Abstimmungen arbeiten und einige Fortschritte erzielen. Nichtsdestotrotz hätten wir natürlich gerne einen Podiumserfolg mitgenommen. Das Ergebnis zeigt uns auf, dass wir noch einiges zu tun haben, um beim Saisonhighlight in der Eifel um den Gesamtsieg mitfahren zu können.“

Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team GetSpeed #7: „Von 14 auf vier vorzufahren ist eine starke Leistung. Es hat alles super funktioniert. Noch wichtiger als das gute Ergebnis sind aber die Erfahrungen, die wir im Hinblick auf das 24h-Rennen heute gemacht haben.“

Fabian Schiller, Mercedes-AMG Team GetSpeed #7 und #8: „Ein anstrengendes Wochenende für mich als Doppelstarter. Mit dem Team-Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Im Vergleich zu den vergangenen Wochen haben wir Fortschritte gemacht.“

Nico Bastian, Mercedes-AMG Team HRT #6: „Nach dem Top-30-Qualifying heute Morgen war ein guter Start immens wichtig. Das ist mir gelungen und ich war stets richtig positioniert, um direkt einige Plätze gut zu machen. Das Auto lief im Rennen gut, ich hatte einige spannenden Duelle mit meinen Kontrahenten und habe es in meinem Stint bis in die Top-10 geschafft.“

Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team HRT #6: „Das Auto ließ sich eigentlich sehr gut fahren und das Set-up hat ebenfalls gestimmt. Allerdings haben wir aktuell noch etwas Probleme bei direkten Duellen und Überrundungen, was es etwas schwierig macht. Aber unser Fokus liegt darauf, uns auf das Highlight der Saison in der noch ausstehenden Zeit optimal vorzubereiten.“