[Teaminfo] Das Brüderduo Benjamin und Daniel Sorg und ihr Team Avia Sorg Rennsport erwartet vom 9. bis 11. Juli ein arbeitsreiches Wochenende. Neben den vierstündingen Läufen Nummer fünf und sechs in der Nürburgring Langstecken-Serie (NLS) wird das Team auch in der ADAC GT4 Germany in holländischen Zandvoort mit einem BMW M4 GT4 antreten. „Generell sind wir Freunde des NLS Double-Header, doppelte Rennaction bei überschaubarem Aufwand“, sagt Daniel Sorg. „Einige unserer Piloten werden ebenso doppelte Einsätze auf zwei Autos bestreiten, unsere Flotte ist auch gewachsen. Die Sorg-Brothers nehmen diese Herausforderung gerne an, das Team steht bereit!“
Zwei Rennen mit sieben Autos in der Eifel
Wenn an den beiden Tagen bis zu 140 Rennwagen in der Startaufstellung stehen, ist Avia Sorg Rennsport mit gleich sieben Boliden in fünf Klassen im Feld vertreten. Allen voran wird der Avia-Racing-BMW M4 GT4 mit der Startnummer #180 stehen, der in der Klasse SP10 angreifen wird. Hier werden sich die erfahrenen Piloten Heiko Eichenberg (Fritzlar), Björn Simon (Weilerswist) und Stephan Epp (Wuppertal) die Arbeit im Cockpit teilen. Alle drei Fahrer bestreiten ebenfalls in anderen Klassen die beiden Rennen. Das bisher im Avia-racing-M4 aktive Britisch-Russische-Duo entschied sich, den Double-Header auszusetzen. Alle drei Fahrer nun eingesetzten Piloten sind mit dem schnellen GT4 vertraut, Eichenberg bestritt einige Rennen der ADAC GT4 Germany im M4 und holte in der VLN-Saison 2019 mit ihm drei Siege. Auch Simon und Epp kennen das Auto von den erfolgreichen Teilnahmen in der 24h-Series bei denen der Weilerswister sich den Titel „Champion of the Continents“ erkämpfte.
Im Sinziger-Mineralbrunnen-Porsche 718 Cayman GT4 #949 gehen Stefan Beyer (Neustadt/Aisch) und Heiko Eichenberg in den Punktekampf. Die Cayman-Trophy der NLS ist mit 18 Teilnehmern stark besetzt und hart umkämpft. Das Duo möchte ganz vorne bei der Musik mitspielen. Beim sechsten Lauf am Sonntag wird Torsten Kratz (Mönchengladbach) dann ebenfalls ins Lenkrad des Cayman greifen.
Gleich drei Produktionswagen mit Turbo- und Zweiliter-Motor präsentiert Avia Sorg Rennsport in der teilnehmerstärksten Klasse VT2. 20 Teilnehmer sind hier am Samstag gemeldet, am Sonntag gehen sogar 23 Fahrzeuge ins Rennen. Im Avia-Racing-BMW 330i #504 greifen Björn Simon (Weilerswist), Edoardo Bugane (Italien) und Stephan Epp (Wuppertal) ins Renngeschehen ein. Den Schaltwerkbikes-BMW 330i #488 teilen sich Rasmus Helmich (Dänemark), Philip Schauerte (Eslohe), Philip Miemois (Finnland) und Francesco Bugane (Italien). Im BMW 330i #487 startet das italienische Duo Alberto Carobbio und Ugo Vicenzi gemeinsam mit dem Finnen Hannu Karesola.
Die Wettervorhersage mit Regen für das Doppel-Wochenende wird den beiden Fahrern des BGS-technic- BMW 325i #705 gelegen kommen, um sich gegen die neun Klassengegner in der V4 zu bewähren. Moran Gott (Großbritannien) und Emir Asari (Türkei) sind ausgewiesene Spezialisten bei Niederschlag in der Eifel und garantieren dann wieder starke Zweikämpfe gegen die amtierenden Meister.
Mit der Rückkehr des Avia-Racing-BMW M240i #660 in der Klasse „M240i Racing by Goodyear“ ist die Flotte der Sorg-Brüder komplett. Den Boliden aus Bayern werden Paul Neumayer (Grampersdorf), Martin Brennecke (Vaihingen Enz), David Nohles (Ludwigsburg) und Fritz Trenker (Österreich) über die Nordschleife bewegen. Benjamin Sorg freut sich: „Mit sieben Autos sind wir als kleines Team wieder groß vertreten. Wir freuen uns auf die Rennen und werden hart um Punkte kämpfen. Der Schlüssel zum Erfolg an einem Doppel-Wochenende ist sicherlich am Samstag knitterfrei anzukommen, um dann am Sonntag zuzuschlagen. Wir freuen uns darauf und wünschen unserer GT4-Germany-Abordnung in Zandvoort viel Erfolg!“
Dünen, Sand, Steilkurve und Diversität
Schon am Freitag, den 9. Juli stehen für das Team Driverse erste Trainingsrunden auf dem Circuit Zandvoort auf dem Plan, bevor es dann am Samstag und Sonntag mit dem BMW M4 GT4 in die beiden Rennen über 60 Minuten geht. Für die Pilotin Sandra van der Sloot aus den Niederlanden wird es ein Heimspiel in den Nordseedünen sein. Neben ihr wird auch Transgender-Pilotin Charlie Martin aus Großbritannien in den M4 steigen.