Schubert Motorsport stellt sich dem Härtetest

[Teaminfo] Nächster Halt: Nordschleife. Für Schubert Motorsport steht am Wochenende das große Finale eines schon jetzt glorreichen Monats an. Auf die Doppelsiege in der DTM sowie im ADAC GT Masters folgt für das Team aus Oschersleben vom 26. bis 29. Mai mit dem ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring eines der Highlights im alljährlichen Motorsportkalender. Bei der 50. Ausgabe der 24h wird das Team in der mit 33 Teilnehmern besetzten SP9-Klasse den neue BMW M4 GT3 ins Rennen schicken. Die BMW-Werksfahrer Jesse Krohn (31 Jahre, FIN), Alexander Sims (34 Jahre, GBR) und Jens Klingmann (31 Jahre, Heidelberg) greifen zusammen mit Rookie Niklas Krütten (19 Jahre, Trier) ins Lenkrad des GT3-Boliden mit der #20.

Der BMW M4 GT3 wird nicht das einzige Eisen sein, dass die Mannschaft beim Härtetest mit insgesamt 138 Autos auf der 25,378 km langen 24h-Variante des Nürburgrings im Feuer hat. In der Cup5-Klasse wird Torsten Schubert (58 Jahre, Oschersleben) gemeinsam mit seinen Söhnen Michael von Zabiensky und Stefan von Zabiensky (21 und 30, Oschersleben) im BMW M2 CS Racing am Start sein. Takayuki Kinoshita (62, Japan) macht das Quartett als vierter Fahrer komplett.

Nächste Premiere mit dem BMW M4 GT3

Mit Jesse Krohn, Alexander Sims und Jens Klingmann greift Schubert Motorsport auf drei Werksfahrer aus dem Kader von BMW M Motorsport zurück, die bereits 2021 Teil des Line-ups waren. Der BMW M6 GT3 des Teams erreichte vor einem Jahr in einem chaotischen Rennen den sechsten Platz und die schnellste Runde. Das Trio bringt es auf zusammen 23 Teilnahmen beim härtesten Langstreckenrennen der Welt. Jens Klingmann und Alexander Sims standen in der Vergangenheit bereits auf dem Podium. Der Brite feierte 2020 den Sieg.

Durch Niklas Krütten wird das Fahrerquartett mit einem vielversprechenden Nachwuchsfahrer komplettiert. Der Youngster fährt seine erste Saison im GT3-Sport und gibt am Wochenende sein Debüt bei den 24h. Im ADAC GT Masters gelang ihm vergangene Woche zusammen mit Schubert Motorsport der erste große Erfolg im Sportwagenbereich. Auf dem Red Bull Ring gewann er zusammen mit Teamkollege Ben Green beide Rennen und eroberte zudem eine Pole Position.

Der BMW M4 GT3 erwies sich für Schubert Motorsport in dieser Saison schon nach wenigen Einsätzen als Erfolsgarant. Auch in der DTM war das Team mit dem neuen Auto bereits siegreich. Auf dem Lausitzring triumphierte Sheldon van der Linde ebenfalls zwei Mal. Auf dem Nürburgring wartet nun eine neue Herausforderung auf das Team und den BMW M4 GT3, der im speziellen Design zu Ehren von 50 Jahren BMW M auftreten wird.

Der Vorlauf für die 16. Teilnahme bei den 24h war für Schubert Motorsport in den vergangenen Monaten knapp bemessen. Für die Organisation und die Crew galt es den Einsatz von vier BMW M4 GT3 in der DTM und dem ADAC GT Masters sowie die Vorbereitungen für das anspruchsvolle Langstreckenrennen zu koordinieren. Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie und die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers waren die einzige Möglichkeit, sich mit dem neuen Auto auf die Nordschleife einzuschießen.

Torsten Schubert und Söhne mit Verstärkung aus Japan im BMW M2 CS Racing

Im BMW M2 CS Racing mit der #880 stellen sich Torsten Schubert und seine Söhne zum ersten Mal gemeinsam der Hatz zwei Mal rund um die Uhr. Im Vorjahr war er bereits zusammen mit Michael von Zabiensky im 365 PS starken Kundensportfahrzeug von BMW M Motorsport am Start. Diesmal ist Stefan von Zabiensky ebenfalls mit von der Partie, für den es die erste Teilnahme ist. Takayuki Kinoshita hingegen war schon sieben Mal beim Eifelklassiker im Einsatz. 2008 feierte er den Sieg in der SP8-Klasse.

Torsten Schubert wird zum neunten Mal dabei sein und setzt eine lange Tradition fort. Zwischen 2001 und 2009 trat er stets mit Fahrzeugen von BMW in der Eifel an. 2006 erreichte er im BMW 120d der ersten Modellgeneration mit dem fünften Gesamtrang sein bestes Resultat bei den 24h. Im Jahr 2021 gab er nach zwölf Jahren Abstinenz sein Comeback und erzielte zusammen mit Michael von Zabiensky, Christopher Dreyspring und Marcel Lenerz die Pole Position und Platz drei in der Cup 5-Klasse.

Teammanager Marcel Schmidt: „Wir hatten eine unglaubliche Woche mit den Siegen in der DTM und im ADAC GT Masters. Die Doppelbelastung war eine große Herausforderung und mit den 24h am Horizont blieb keine Zeit, sich auszuruhen oder gar zu feiern. Für die Crew ging es vom Red Bull Ring gleich an den Nürburgring. Die Vorfreude und die Motivation sind trotz der großen Anstrengungen enorm. Die 24h sind einer der Höhepunkte der Motorsportsaison und Teil unserer DNA. Unsere Vorbereitungen auf der Nordschleife waren dieses Jahr knapp bemessen, aber der BMW M4 GT3 hat bereits bewiesen, dass er in der Eifel konkurrenzfähig ist. Die Performance des Autos stimmt uns zuversichtlich. „