Organisation in Zahlen

Um die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring zu organisieren, ist ein gigantisches Team im Einsatz. Auf und neben der Strecke wird ein riesiger Aufwand betrieben, um das Event zum Erfolg zu führen. Rennleitung, Organisation, Sportwarte, Sicherheitspersonal und die Teilnehmer selbst – alle tragen zum Gelingen bei. Birgit Arnold von der Organisationsleitung und Manfred Strack, der operative Projektleiter der größten Motorsportveranstaltung der Welt, liefern eindrucksvolle Zahlen.

Rennleitung

30   Personen gehören zum Team der Rennleitung. Zum engen Kreis zählen neben Rennleiter und Organisationsleiter auch der Leiter der Streckensicherung sowie die medizinischen Einsatzleiter und die Veranstaltungssekretärinnen und Assistenten der Rennleitung.

90   Personen sind außerdem in der erweiterten Organisation tätig, etwa Sportkommissare und Technische Kommissare, der Technikausschuss, Helfer in Papierabnahme und Fahrerinfo, Welcome Center / Check-In, Zeitnahme, Siegerehrung, Parc Fermé, Camping-Organisation, Rahmenprogramm, Runner …

Sportwarte  

1000   Marshals sind – aufgeteilt auf insgesamt 17 Abschnitte – rund um die Nordschleife postiert. Die Koordination erfolgt durch 32 Abschnittsleiter und ihre Stellvertreter.

90   Marshals kommen in der Boxengasse zum Einsatz. Seit 2014 tragen sie Schutzbekleidung: Feuerfeste Overalls sowie Helm und reflektierende Armbinden und Warnwesten.

35   Offizielle sind im Fahrerlager unterwegs, um dort das Geschehen zu regeln und beispielsweise auf die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen zu achten.

30   Personen bewegen die Shuttle-Fahrzeuge, die Teams, Sportwarte, Journalisten und VIPs von einem Ort zum anderen transportieren.

35 Sportwarte werden für Vorstart und Startaufstellung benötigt, weitere 20 Marshals sind am Sonntag im Parc Fermé im Einsatz.

1.200   Gäste aus ganz Deutschland begrüßt der ADAC in diesem Jahr zum Ortsclubtreff beim 24h-Rennen.

Sicherheit

54   Mitglieder sind in der DMSB-Staffel im Schichtdienst im Einsatz, um auf der Strecke schnellstmöglich Hilfe leisten zu können. Sie sind in elf S-Wagen vor Ort.

30   Personen umfasst das Intervention-Team, das Unfallstellen absichert und damit Berge- und Rettungsmaßnahmen ermöglicht. In diesem Jahr sind dazu vier Audi A6 Avant rund um die Strecke postiert. Außerdem sind fünf Audi A6 Avant als Medical Cars im Einsatz, um die Notärzte im Ernstfall noch schneller zum Unfallort zu bringen.

30   Personen sind auf den zusätzlichen Sicherheits- und Rettungsfahrzeugen der E-Unit eingesetzt, ausgerüstet mit Ölbindemittel und zusätzlichen Feuerlöschern.

2   speziell ausgerüstete Extrication-Fahrzeuge vereinfachen die Bergung von Teilnehmern mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen.

Bergung

30   Spezialisten sind für die Bergung havarierter Teilnehmer zuständig und dazu rund um die Strecke postiert, ausgerüstet mit Abschleppwagen und Bergetraktoren. Zwei Fahrzeuge sind mit Kompressor, Ramme und speziell ausgebildetem Personal vor Ort, um im Falle größerer Leitplankenschäden den Schaden sofort beheben zu können.

Bei Notfällen

100   Ärzte und Rettungssanitäter umfasst das Sanitätswesen der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring, das im Schichtdienst arbeitet. Acht Rettungswagen und zwei Medical Cars stehen an der Strecke bereit, zusätzlich ist im voll ausgestatteten Medical-Center im Fahrerlager ein Team aus Notarzt, Chirurgen, Anästhesisten und Sanitätern stationiert. Im Außenbereich sind fünf weitere Rettungswagen, zwei Ärzte mit Einsatzfahrzeugen und mehr als 30 Sanitäter im Einsatz. Mehrere Krankenhäuser sind in Alarmbereitschaft, ein Rettungshubschrauber ist am Medical-Center einsatzbereit.

90   Personen der Feuerwehr sind vor Ort am Nürburgring: Acht Fahrzeuge sind an der Strecke im Einsatz (eines davon eigens an der Tankstelle der Alternativtreibstoffe), drei Tanklöschfahrzeuge im Außenbereich.

100   Patienten können maximal im Fall einer Großschadenslage ergänzend in einem vom Deutschen Roten Kreuz bereitgehaltenen und speziell ausgestatteten lebEL-Anhänger (lebensbedrohliche Einsatzlage) versorgt werden.

Nürburgring

150   hauptamtliche Mitarbeiter sind im Einsatz, um die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring zu unterstützen. Sie sorgen von der Streckenverwaltung bis zur Schlüsselausgabe dafür, dass die gigantische Sportstätte mit ihren vielen Bereichen betriebsbereit ist.

700   Helfer des Streckenbetreibers werden für den Betrieb von Kassenhäusern, für die Parkplätze und Torkontrollen während der Veranstaltung benötigt.

690   mobile Toiletten sind rund um die Nordschleife aufgestellt.

60.000   Stellplätze für PKW gibt es rund um die 25,378 km lange Kombination aus Grand-Prix Strecke und Nordschleife

1,5 Mio   Quadratmeter Camping-Fläche stehen den Fans zur Verfügung.

9 km   Curbs, die alle neu gestrichen werden müssen – neu lackiert werden muss auch die komplette Randmarkierung der Strecke (beidseitig).

20 km   Bauzäune werden zur Markierung von Sperrzonen benötigt.

10.000   Arbeitsstunden sind von rund 60 Personen im Vorfeld zu leisten, bis alles organisiert und aufgebaut ist.

7.000 m   Bauzaun werden zur Absicherung von Naturschutzflächen verbaut.

170   Duschplätze stehen für die Besucher zur Verfügung.

160   wassergespülte Toilettenplätze werden vorgehalten.

120   Wasserfässer mit 2 cbm und 15 Tanks mit 10 cbm Inhalt stehen für die Wasserversorgung der Besucher zur Verfügung.

80   mobile Flutlichtmasten sorgen für Beleuchtung.

Teilnehmer

138   Fahrzeuge sind dieses Jahr auf der Teilnehmerliste des 24h-Rennens zu finden – das entspricht der Anzahl der Fahrzeuge, die nach der Abnahme für das Training zugelassen sind. Pilotiert werden die Fahrzeuge von rund 511 Piloten. Darunter sind acht Doppelstarter.

187   Fahrzeuge treten im ADAC 24h-Classic Rennen an. Beim dreistündigen Rennen gehen rund 450 Piloten in Fahrzeugen aus fünf Jahrzehnten an den Start.

175   Fahrzeuge der Rundstrecken Challenge (RCN) bilden mit ihrer Leistungsprüfung über 190 Minuten den Auftakt der Veranstaltung. Hier gehen ebenfalls rund 400 Piloten an den Start.

17   Teilnehmer umfasst das Starterfeld des FIA World Touring Car Cup (WTCR), der im Rahmenprogramm des 24h-Rennens zwei Meisterschaftsläufe über je drei Runden auf der Nordschleife austrägt.

29   Fahrzeuge starten in den Rennen der Tourenwagen Legenden. Die beiden Rennen werden nur auf der Grand-Prix-Strecke ausgetragen

12   Fahrzeuge stehen beim BMW M Race of Legends in der Startaufstellung. Das Rennen, das nur auf der GP-Strecke absolviert wird, findet im Rahmen der Feierlichkeiten „50 Jahre BMW M“ statt.

Verzehr    

80.000   Würstchen und 7-8 Tonnen Fritten werden an den vier Veranstaltungstagen rund um die Strecke verzehrt.

Bei den Zahlen handelt es sich um Circa-Angaben. Durch kurzfristige Ausfälle oder zusätzlichen Bedarf kann die Zahl der eingesetzten Personen schwanken.