mcchip-dkr: Brillante Aufholjagd unbelohnt

[Teaminfo] Die Jubiläumsausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Fans. Endlich hatte der ganz besondere 24h-Flair die Grüne Hölle wieder fest im Griff! Das unweit des Nürburgrings beheimatete Team mcchip-dkr machte sich mit zwei BMW M240i Racing auf den Weg zum Saison-Highlight. Denn bereits am Donnerstag stand mit dem RCN Lauf „Feste Nürburg“ das erste Rennen im Rahmenprogramm für das Team mcchip-dkr an. Motorsport-Neueinsteiger Markus fuhr bei seinem zweiten RCN Einsatz den Cup2-Klassensieg mit dem BMW M240i Racing im RaceBase Design ein und sorgte damit für einen gelungenen Auftakt in das lange Rennwochenende!

Das 24h-Rennen nahm das Fahrerquartett Lucas Lange, Sascha Lott, Alex Meixner und Sascha Hancke mit einem weiteren BMW M240i Racing in Angriff. In den Qualifying-Sessions konnte Alex Meixner die schnellste Zeit für sich verbuchen und stellte den Cup-Renner mit der #243 auf Gesamtrang 116.

Bei besten Bedingungen erfolgte der Start in das längste Rennen des Jahres. Die heiße Anfangsphase verlief reibungslos, sodass der BMW nach vier Stunden bereits in den Top 100 angekommen war. Alle Fahrer spulten erfolgreich Ihre Stints ab und sorgten mit konstanten Rundenzeiten für eine stetige Verbesserung im Gesamtklassement. Einen wesentlichen Anteil daran hatte auch die perfekt eingespielte Crew, die jeden Boxenstopp erstklassig meisterte. Bei Rennhalbzeit mussten die Bremsbeläge an der Vorderachse des BMW M240i Racing gewechselt werden, ansonsten begnügte sich der BMW mit neuen Reifen und Kraftstoff. Nach einer problemlosen Nacht fand sich das team in den Morgenstunden bereits auf dem 69. Gesamtrang und der dritten Position in der Klasse wieder.

Bitterer Ausfall

Bei einer absolvierten Renndistanz von 22 Stunden wurde es dann nochmal spannend. Regenschauer in einigen Streckenabschnitten der 25,3 km langen Kombination aus Nürburgring-GP Strecke und Nordschleife sorgten für eine volle Boxengasse. Das Team mcchip-dkr behielt die Ruhe und blieb folgerichtig auf Slicks. Nach dem letzten planmäßigen Boxenstopp übernahm Lucas Lange den Schlussstint. Es waren lediglich noch 22 Minuten zu fahren, als ein Funkspruch alle Hoffnungen auf eine Zielankunft zu Nichte machte: Der BMW rollte ohne Vortrieb im Streckenabschnitt Fuchsröhre aus und musste, wie so viele andere an diesem Wochenende, die Weiterfahrt auf einem Abschleppfahrzeug antreten. Nach 23 Stunden und 38 Minuten auf Gesamtrang 65 und einer Podiumsplatzierung in der BMW M240i Racing Cup-Klasse auszufallen, war ein sehr bitterer Moment für das ganze Team.

Teamchef Danny Kubasik ist trotzdem stolz auf seine Crew: „Ich muss meinem Team ein großes Lob aussprechen! Die ganze Mannschaft hat einen perfekten Job abgeliefert und gezeigt, was durch einen guten Teamspirit möglich ist. Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat, wir blicken positiv in die Zukunft und werden mit Sicherheit wiederkommen! Bei der 50. Auflage der 24h Nürburgring hat uns die Grüne Hölle leider besiegt.“