[Teaminfo] Bonk Motorsport startete bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring mit zwei Fahrzeugen – und reiste am Ende sehr zufrieden heim. Teamchef Michael Bonk bilanzierte: „Wir waren in diesem Jahr nur mit einem kleinen Team am Start, aber das war sehr erfolgreich. Wir haben das Maximum erreicht und behalten das Jubiläumsrennen in guter Erinnerung.“
Herrmann Bock, Max Partl, Alexander Prinz und Michael Fischer pilotierten den Seat Cupra #833 in der TCR-Klasse. Im Training ging es hauptsächlich um Abstimmungsarbeit und Rundenerfahrung. Am Ende stand das Bonk-Auto auf Startplatz 67 und Rang 3 in der TCR-Klasse. Den BMW M240i Racing Cup #246 fuhren Bernd Küpper, Jürgen Meyer, Thomas Mühlenz und Michael Bonk. Nach dem Training stand der BMW auf Startposition 121 und Rang 6 in der Klasse. Teamchef Bonk: „Das Ergebnis des Cupra war gut, beim BMW spielte der Startplatz nur eine untergeordnete Rolle.“
Erstmals seit zwei Jahren starteten die 24h vor vollen Tribünen und bei Sonnenschein. Beide Bonk-Autos kamen gut ins Rennen. Der Cupra kämpfte von Beginn an in der TCR-Klasse mit um einen Podiumsplatz. Teamchef Bonk: „Die beiden Werks-Hyundai war für uns nicht erreichbar, aber Platz drei war das Ziel.“ Der BMW M240i Racing Cup fuhr im Gesamtklassement und in der Klasse langsam nach vorn. Es war ein schwieriges 24h-Rennen, da die GT3-Autos extrem schnell unterwegs waren und hart miteinander kämpften. Da war große Vorsicht bei den kleineren Fahrzeugen angesagt. In der Nacht sanken die Temperaturen und gegen Rennende setzte sogar noch einmal Regen ein. Keine einfache Aufgabe für Teams und Fahrer. Auch Bonk Motorsport musste zwei kleinere Rückschläge hinnehmen. Am Cupra musste die Lichtmaschine gewechselt werden und der BMW hatte ein Problem mit einem Radlager.
Doch bis zur Zielflagge kämpften sie die beiden Bonk-Autos wieder auf die angestrebten Podiumsränge nach vorn. Am Ende belegte der Cupra (#833) Platz drei in der TCR-Klasse und Rang 40 im Gesamtklassement. Der BMW M240i endete auf Platz drei in der Klasse und Rang 66 in der Gesamtwertung. „Ein positives Erlebnis“, lautete das Fazit von Teamchef Bonk. „Der Cupra ist normalerweise nicht als Langstreckenauto bekannt, allerdings hat er in diesem Jahr die Distanz nahezu klaglos überstanden. Der BMW 240i ist ein Phänomen. Das Auto ist extrem zuverlässig und durchaus noch schnell. Das Rennen hat Spaß gemacht und wir sind in der Klasse sogar aufs Podium gekommen.“