Ring Racing: Viel Pech beim Saisonhighlight

[Teaminfo] Bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring trat Ring Racing mit einem Aufgebot von drei Fahrzeugen an. Neben den beiden Toyota GR Supra GT4 in der SP10 setzte die Mannschaft aus Boxberg erstmals einen Hyundai i30 Fastback N in der Klasse VT2 ein. „Wir hatten ein starkes Line-Up, aber die 24h haben ihre eigenen Gesetze. Alle drei Autos waren schnell unterwegs und hätten um Podiumsplätze kämpfen können, aber leider haben uns zahlreiche Zwischenfälle immer wieder zurückgeworfen“, fasst Teamchef Uwe Kleen zusammen. „Doch die Mannschaft hat nie aufgegeben und die Autos immer wieder zurück auf die Strecke gebracht, sodass wir am Ende mit allen drei Fahrzeugen die Zielflagge gesehen haben.“

Die Woche startete optimal. Nachdem am Dienstag alle drei Fahrzeuge ohne Probleme die technische Abnahme durchlaufen haben, waren die Mannschaft mit dem Supra #84 am Mittwoch beim Adenauer Racing Day vertreten und hat am Abend den zahlreichen Fans an der Nordschleife einen Besuch abgestattet. Somit startete das gesamte Team hochmotiviert in die Qualifyings. Am Ende sicherte sich Michael Bohrer im Hyundai i30 Fastback N die Pole Position unter den frontgetriebenen Fahrzeugen in der VT2, Andreas Gülden und Lance David Arnold fuhren die schnellsten Runden auf den beiden Supras und starteten von den Plätzen zwei und vier in der Klasse SP10.

In der Startphase verteidigten die beiden Supras ihre Positionen und lagen in den ersten Rennstunden auf Podiumskurs. Ein Zwischenfall in der Boxengasse stoppt die #84 in den frühen Abendstunden und erst nach längerer Reparatur konnte das Trio die Fahrt am Sonntagmorgen fortsetzen. Danach lief es für Lance David Arnold, Tobias Vazquez und Janis Waldow ohne Probleme und somit beendeten sie das Rennen auf einem versöhnlichen sechsten Rang in ihrer Klasse. Auch für den zweiten Supra von Andreas Gülden, Michael Tischner und Heiko Tönges lief es nicht optimal. Immer wieder waren aufgrund kleinerer Probleme längere Servicestopps in der Box notwendig, die jede Chance auf einen Podiumserfolg zunichte machten. Am Ende landete der Supra #83 eine Position vor dem Schwesterfahrzeug.

Lange Zeit auf Siegkurs lagen Marcus Willhardt, Michael Bohrer, Stephan Epp und Gerrit Holthaus bei der Rennpremiere des Hyundai i30 Fastback N. In den ersten Stunden dominierte das Fahrzeug die Klasse und auch nach einem längeren Reparaturstopp in Folge eines Aufhängungsproblems kämpfte sich die Besatzung der #332 zurück an die Spitze in der Klasse. Sehr erfolgreich lief das 24-Stunden-Rennen für das Toyota GAZOO Racing Team Thailand. Sie wiederholten mit den Toyota Corolla Altis nicht nur den Sieg in der SP3 aus dem Vorjahr, sondern feierten sogar einen Doppelsieg.

„Wir haben an diesem Wochenende das Potenzial des Autos mehr als einmal unter Beweis gestellt“, erklärt Uwe Kleen nach dem Rennen. „Über weite Teile waren wir das schnellste Fahrzeug in der Klasse. Aber es war der erste Renneinsatz, da war es leider zu erwarten, dass wir mit dem ein oder anderen Problem zu kämpfen haben. Am Ende haben wir das Rennen beendet und ich bin mir sicher, dass das Fahrzeug in Zukunft um Siege kämpfen wird. Der Grundstein ist gelegt, jetzt gilt es, die Fehler zu analysieren und zu beheben.“