Adrenalin Motorsport: Vorzeitig zwei NLS-Titel gesichert

[Teaminfo] Das war ein erfolgreiches Wochenende für das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive! Beim siebten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) sicherte sich die Mannschaft vorzeitig den Gewinn der NLS-Produktionswagen-Trophäe. Zwei Rennen vor Schluss können Daniel Zils, Sindre Setsaas und Oskar Sandberg rechnerisch nicht mehr von der Konkurrenz abgefangen werden. Mit dem sechsten Klassensieg in der Klasse VT2-R+4WD hält das Fahrertrio nunmehr alle Trümpfe in der Hand, um dem Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive die fünfte NLS-Gesamtmeisterschaft in Folge zu bescheren. Auch die Junior-Trophäe ist bereits vorentschieden: Adrenalin-Pilot Sindre Setsaas kürt sich hier zum neuen Champion.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die beiden Wertungen schon vorzeitig für uns entscheiden konnten und werden nun alles daransetzen, um beim nächsten Lauf mit dem Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 #500 auch die Gesamtmeisterschaft abzusichern. Hierzu würde uns ein fünfter Platz reichen – das zeigt, wie stark die Leistung des gesamten Teams im bisherigen Saisonverlauf war“, schildert Teamchef Matthias Unger, der sich beim siebten NLS-Lauf klassenübergreifend einmal mehr über eine eindrucksvolle Ausbeute freuen durfte. Neben dem Triumph des frisch gebackenen Meisterfahrzeugs behielt die Mannschaft aus Heusenstamm auch in den Klassen V4, V6 und BMW M240i die Oberhand. In der V5 und im BMW M2 CS Cup gelang zudem den Sprung auf das Podium, sodass das Team unter dem Strich in allen Klassen, in denen man Fahrzeuge einsetzte, erfolgreich war.

V4-Sieg nach dramatischem Finish

In der Klasse V4 fiel die Entscheidung erst in der letzten Runde. Bis dahin hielt ein faszinierender Zweikampf um den Sieg nicht nur die Protagonisten selbst, sondern auch die Zuschauer in Atem. Hierbei bewies der amtierende NLS-Meister Philipp Leisen Nervenstärke und setzte sich mit dem Quellmalz BMW 325i E90 #1 schließlich ganz knapp gegen den Markenkollegen durch. Zuvor hatten Jacob Erlbacher und Oliver Frisse mit ihrer Vorleistung den Weg zum Sieg geebnet. Ein zwischenzeitlich aufkommendes Problem mit der Servolenkung konnte teamseitig schnell behoben werden, was ebenfalls ein wesentlicher Grundstein für den Erfolg sein sollte.

Vater und Sohn Korn zurück in der Erfolgsspur

Nachdem Ulrich Korn, Tobias Korn und Daniel Korn beim 12h-Rennen mit ihrem Neufeld-KFZ Porsche Cayman #444 noch unverschuldet in einen Unfall verwickelt wurden, lief dieses Mal wieder alles rund. Das Vater-Sohn Gespann trotzte den zwischenzeitlich wechselhaften Wetterbedingungen und fuhr nach einer fehlerfreien Leistung den nächsten Podiumsplatz in der laufenden Saison heraus.

BMW M240i: Doppelsieg und Permitrunden

In Sachen Nordschleifenpermit ist das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive immer wieder ein gefragtes Team. So auch wieder am siebsten NLS-Wochenende, als gleich mehrere internationale Motorsportstars ins Lenkrad griffen. So wechselten sich auf dem #651 BMW M240i die beiden IMSA-Piloten Ross Gunn und Roman De Angelis ab. Letzterer krönte sich erst neulich mit Aston Martin zum neuen Champion in der GTD-Klasse. Und auch auf der Nürburgring Nordschleife konnten die beiden Piloten zusammen mit Adrenalin Motorsport erfolgreich Fuß fassen. So sicherten sie sich nicht nur ihre Permitrunden, sondern fuhren auch den Klassensieg ein. Dahinter machte der #652 SSB Wägetechnik BMW 240i auf Platz zwei den Doppelsieg perfekt. Ins Steuer griffen hier neben Adrenalin-Stammpilot Nils Steinberg auch Jean-Baptiste Simmenauer sowie Charles Weerts, beide bekannt aus der GT World Challenge Europe. Der Belgier Weerts verteidigte erst kürzlich seinen Meistertitel im Sprint Cup der Serie. Pech hatte hingegen dieses Mal die Besatzung des #650 Veedol BMW M240i. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge mussten Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deißler trotz starker Performance das Fahrzeug wegen eines Materialfehlers an der neuen Antriebswelle vorzeitig abstellen.

Klassenpodium in der BMW M2 CS

Im BMW M2 CS Cup sicherte sich Adrenalin Motorsport einen weiteren Podiumserfolg. Lars Harbeck, Michelangelo Comazzi, Stefan Kruse und Charles Weerts, der einen Doppelstart absolvierte, fuhren nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz auf den zweiten Platz. Weerts sammelte damit ebenso Erfahrungswerte auf der Nordschleife wie GT World Challenge Silver Cup-Champion Benjamin Goethe, der gemeinsam mit Ex-DTM Pilot Ferdinand Habsburg den #501 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 in der VT2-R+4 WD auf Platz vier steuerte.