Prosport holt Langstreckenass Alex Brundle

[Teaminfo] Mit bis zu fünf Fahrzeugen ist Prosport Racing 2023 bei den Langstreckenrennen auf der Nürburgring-Nordschleife aktiv. Neben den bekannten Aston Martin setzt das Team auch einen Porsche 911 GT3 Cup ein. Zudem wird auch das Langstreckenass Alex Brundle für das Team starten. Auch im Jahr 2023 werden die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring einen wichtigen Platz in der Saisonplanung von des Teams einnehmen. Die Mannschaft aus Wiesemscheid vergrößert das Aufgebot und wird mit bis zu fünf Fahrzeugen auf der weltberühmten Nürburgring-Nordschleife aktiv sein.

Der amtierende Meister der ADAC GT4 Germany, Mike David Ortmann, wird gemeinsam mit Christoph Breuer bis inklusive der 24h Nürburgring einen Aston Martin Vantage GT3 steuern. Nach einigen Läufen soll zudem auch Hugo Sasse, welcher gemeinsam mit Ortmann den Titel in der GT4-Serie gewann, zum Fahreraufgebot stoßen.

„Ursprünglich sollte Hugo Sasse auch alle Rennen mit dem GT3 bestreiten. Allerdings haben wir teamintern sowie mit Hugo und seiner Familie entschieden, dass er zuerst noch einige Rennen in einem unserer GT4-Fahrzeuge fahren wird“, erklärt Teamchef Chris Esser. „Hugo fuhr bislang nur drei Rennen mit einem seriennahen Porsche Cayman auf der Nordschleife und da wäre der direkte Aufstieg in den GT3-Boliden eine Nummer zu groß. Wir möchten, dass er sich erst weiter an das Tempo und die Besonderheiten der Nürburgring-Nordschleife gewöhnen kann.“

Langstrecken-Ass ergänzt Fahrerkader

Als vierter Pilot wird Langstreckenprofi Alex Brundle, der Sohn des Ex-F1-Piloten Martin Brundle, für das Team starten. Besonders im Prototypensport hat sich der 32-jährige Brite einen Namen gemacht und konnte bereits in der FIA WEC Rennsiege einfahren, zudem gewann er 2016 den Meistertitel in der LMP3-Klasse der ELMS. Auch auf der Nürburgring-Nordschleife konnte Brundle bereits Rennerfahrung sammeln, auch seine Permit erfuhr er sich mit Prosport Racing. „Nachdem ich 2019 die SP8T-Klasse gewonnen habe, war es immer mein Ziel in die Grüne Hölle zurückzukehren und in der Topklasse den Gesamtsieg anzugreifen“, so der 32-jährige Brite. „Es ist echter Motorsport der alten Schule und ich bin wirklich aufgeregt, mit Prosport Racing an den Nürburgring zurückzukehren. Es ist ein hartes Rennen, daher braucht man ein Team in der Boxengasse, dem man vertrauen kann. Ich kann es nicht abwarten, wieder auf der Nordschleife zu fahren!“

Im Vorjahr fuhr sich der dunkelgrüne Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer #17 schnell in die Herzen der Fans rund um die Nürburgring-Nordschleife. Auch 2023 wird das Fahrzeug die komplette Saison in der Nürburgring Langstrecken-Serie bestreiten. Das britische Sportcoupé wird in der SP9-Am-Klasse starten. Die beiden Belgier Maxime Dumarey und Jean Glorieux – die mit dem Aston Martin bereits 2022 auf der Nordschleife unterwegs waren – steuern den Boliden in der kompletten Saison.

Zwei weitere Aston Martin bringt das Team von Teamchef Chris Esser in der GT4-Klasse SP10 an den Start. Ein Fahrzeug wird zunächst von den Gentlemanpiloten Guido Dumarey und Yevgen Sokolovskiy gesteuert, die von weiteren Piloten aus dem Gentlemankader von Prosport Racing ergänzt werden. Mit dem zweiten GT4 Vantage greift PROsport Racing die Spitzenpositionen in der SP10-Kategorie ein. Der Belgier Guillaume Dumarey wird am Steuer des Wagens Platz nehmen. Zudem wird ADAC GT4 Germany-Meister Hugo Sasse die ersten Saisonläufe auf dem Wagen bestreiten, ehe er den Aufstieg in den Aston Martin Vantage GT3 absolviert.

Zudem wird PROsport Racing 2023 erstmals in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring starten, welche in der Nürburgring Langstrecken-Serie ausgefahren wird. In der Cup 2-Klasse setzt die Mannschaft einen der populären Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992 ein. Das Fahrzeug wird große Teile der Saison bestreiten. Neben dem Belgier Simon Balcaen wird der erfolgreiche Routinier Jörg Viebahn am Steuer des Fahrzeugs Platz nehmen.