[Teaminfo] Das Frikadelli Racing Team wird sich in der Saison 2023 einer neuen Herausforderung stellen und in Kooperation mit Rinaldi Racing den brandneuen Ferrari 296 GT3 #30 einsetzen. Mit einem hochkarätigen, vierköpfigen Fahrerkader strebt die Mannschaft von Teamchef Klaus Abbelen eine Top-Platzierung bei den diesjährigen ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring an. In der Vorbereitung stehen neben den 24h Qualifiers auch Läufe zur NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) auf dem Programm. Der Porsche 992 GT3 Cup #111, mit dem die Mannschaft aus Barweiler bereits im Vorjahr erfolgreich unterwegs war, wird der „Grünen Hölle“ ebenfalls erhalten bleiben.
„Die Vorfreude auf die neue Motorsportsaison ist unheimlich groß. Mit dem Einsatz des Ferrari 296 GT3 haben wir uns in diesem Jahr für ein neues Projekt neben unserem bewährten Porsche 992 GT3 Cup entschieden. Bis zu den 24h möchten wir das Fahrzeug so entwickeln, dass wir dort die bestmögliche Performance abrufen können. Dabei vertrauen wir auch auf das Know-how von Rinaldi Racing, die bereits seit 2013 mit Ferrari auf internationaler Bühne unterwegs sind und daher über viel Erfahrung verfügen. Bei der Entwicklung des neuen GT3-Modells können wir nur voneinander profitieren und haben uns daher für diese teamübergreifende Zusammenarbeit entschieden“, erläutert Teamchef Klaus Abbelen.
Am Steuer des #30 Ferrari 296 GT3 werden sich David Pittard (GBR), Nick Catsburg (NED), Felipe Laser (GER) und Earl Bamber (NZL) abwechseln. Während Pittard in der Vergangenheit mit vielen starken Auftritten, vor allem auf der Nordschleife für Furore sorgen konnte, hat sich Catsburg als Allrounder im Sport- und Tourenwagenbereich einen Namen gemacht. Zu seinen größten Erfolgen zählt unter anderem der Sieg bei den 24h Nürburgring 2020. Sowohl Pittard als auch Catsburg werden erstmalig für Frikadelli Racing ins Lenkrad greifen.
Felipe Laser gehört schon längerer Zeit dem Fahreraufgebot der Mannschaft aus Barweiler an. Gemeinsam mit dem Team von Klaus Abbelen konnte der Leipziger rennserienübergreifend einige Erfolge feiern und in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Entwicklungsarbeit beitragen. Earl Bamber, zweifacher Gesamtsieger der 24 Stunden von Le Mans, steht unterdessen vor seinem Comeback im Frikadelli Racing Team. 2021 saß der Neuseeländer bereits im Cockpit der „schnellsten Frikadelle der Welt“.
Porsche 992 GT3 Cup erneut in NLS am Start
Zusätzlich zum Ferrari 296 GT3 setzt das Frikadelli Racing Team auch 2023 wieder den Porsche 992 GT3 Cup in der NLS ein, den sich Klaus Abbelen und „Jules“ teilen. Gemeinsam erreichte das Fahrerduo im Vorjahr den dritten Platz in der AM-Fahrermeisterschaft der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. „Unser Ziel ist es, bis zum Schluss um die AM-Meisterschaft mitzukämpfen. Vergangenes Jahr haben wir schon sehr gute Einzelergebnisse erzielt, aber leider auch den ein oder anderen Ausfall hinnehmen müssen. Wichtig wird sein, über die Saison hinweg noch konstanter zu sein und nach Möglichkeit bei allen Rennen Punkte zu sammeln. Wenn uns das gelingt, können wir sicherlich ein Wörtchen um den Titel mitreden“, so Abbelen weiter.
Stimmen aus dem Frikadelli-Team:
Michele Rinaldi (Teamchef Rinaldi Racing): „Es ist schön mit einem Ferrari-Projekt an die Nordschleife zurückzukehren. Das habe ich mir schon länger gewünscht. Mich freut es sehr, dass es nun so weit ist und uns Klaus dieses Vertrauen entgegenbringt. Ich stehe dem ambitionierten Projekt positiv gegenüber und freue mich bereits jetzt auf den Saisonstart zusammen mit der Mannschaft von Frikadelli Racing. Ich denke, dass wir uns gegenseitig sehr gut ergänzen werden.“
David Pittard (#30 Ferrari 296 GT3): „Nachdem ich 2022 nur ein paar Runden in der „Grünen Hölle“ zurücklegen konnte, freue ich mich in diesem Jahr zusammen mit Frikadelli Racing auf der Nordschleife anzutreten und in der NLS sowie bei den 24h dabei zu sein. Bereits jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Nick, Earl und Felipe – eine Fahrerbesatzung, die sehr viel Erfahrung von verschiedenen Herstellern mitbringt und in das Vorbereitungsprogramm einfließen lassen kann. Was mir auf der Nordschleife noch fehlt, ist eine 24h-Trophäe. Ich denke mit der Kombination haben wir eine Chance darum mitzukämpfen.“
Nick Catsburg (#30 Ferrari 296 GT3): „Ich freue mich sehr darauf, den neuen Ferrari 296 GT3 auf der Nordschleife zu fahren. Frikadelli besitzt absoluten Kultstatus am Nürburgring und verfügt gleichzeitig über sehr viel Erfahrung auf der Nordschleife. Auch wenn es mit einem neuen Auto zu Beginn generell nie einfach ist, bin ich mir sicher, dass wir alle gemeinsam einen guten Job machen werden. Das Gesamtpaket ist auf jeden Fall äußerst vielversprechend und unser Fahrer Line-Up sehr stark.“
Felipe Laser (#30 Ferrari 296 GT3): „Ich finde neue Projekte immer sehr spannend. Auf uns wartet eine große Herausforderung, da die anderen Hersteller deutlich mehr Erfahrung mit ihren Einsatzfahrzeugen vorzuweisen haben. Aber der Ferrari 296 GT3 macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck und wir haben alle Zutaten beisammen, um am Ende auch erfolgreich zu sein.“
Earl Bamber (#30 Ferrari 296 GT3): „Ich freue mich auf mein Comeback bei Frikadelli Racing. Mit dem Ferrari 296 GT3 wartet eine neue Challenge auf uns. Klaus hat hier einen fantastischen Job gemacht und in den letzten Wochen wirklich viele gute Leute für dieses Projekt zusammengebracht. Ich bin gespannt darauf, was wir gemeinsam erreichen werden.“
„Jules“ (#111 Porsche 992 GT3 Cup): „Ich freue mich auf meine fünfte Saison mit Frikadelli Racing in der NLS. Nach einem soliden Ergebnis in der Cup2 AM-Meisterschaft wollen wir uns nochmal verbessern. Ich werde wieder gemeinsam mit Klaus fahren, der einer der erfahrensten Rennfahrer überhaupt auf der Nordschleife ist. Außerdem wird in diesem Jahr auch Hendrik wieder dabei sein. 2019 habe ich mit ihm in der CUP3 die AM-Meisterschaft gewonnen. Es wäre ein Traum, wenn uns dies noch einmal gelingen würde, nun aber im CUP2. Außerdem freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit einigen neuen Teammitgliedern, die Teil des Ferrari 296 GT3-Programms sein werden. Ich bin mir sicher, dass sie sich schnell einleben werden, wenn sie unseren tollen Teamgeist spüren.“