Eines muss man dem Team von White Angel for Fly&Help rund um Teamchef Bernd Albrecht lassen: Die Mannschaft, die Motorsport und soziales Engagement verbindet, hat ein sicheres Gespür für das richtige Einsatzfahrzeug: Nachdem das Team mit dem Einsatz bei den 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring die Ära der Dodge Viper CC GT3 beendete, steht sie nun mit dem neuen Fahrzeug auf der Doppel-Pole. Der VW Beetle RSR wird mit der Startnummer #13 sowohl bei den 24h Qualifiers als auch bei den eigentlichen 24h antreten. Fast schon traditionell unterstrich das Team seine Absicht mit der Abgabe der jeweils ersten Nennung für beide Rennen. Als Fahrer stehen bereits Sebastian Asch und Carsten Knechtges neben dem Teamchef Albrecht fest.
Das neue Einsatzfahrzeug wird auf Basis eines VW Beetle Cup aufgebaut und erhält den Antrieb eines TCR-Boliden. Derzeit hat White Angel for Fly&Help alle Hände voll zu tun, denn der Beetle wird von Grund auf in Eigenarbeit auf die Räder gestellt. Die vollständig ehrenamtlich agierende Mannschaft plant neben dem Start beim Jahreshöhepunkt auch die Teilnahme bei mindestens einem Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS).
Im Fokus des Einsatzes ist immer der gute Zweck, so sammelt das Projekt jedes Jahr seit 2020 Spenden für die Stiftung Fly&Help von Reiner Meutsch. Fly&Help baut Schulen in Schwellen- und Entwicklungsländern, um Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen, um ihnen eine eigenständige Zukunft zu sichern. Über 700 Schulen sind seit dem Bestehen errichtet worden. 2022 konnte die Truppe von Bernd Albrecht Gelder für zwei Schulen in Afrika sammeln, insgesamt wurden über das Netzwerk bisher sieben Schulen realisiert.
Bei der Fahrerpaarung vertraut das Team auf echte Nordschleifen-Spezialisten. Sebastian Asch, Sohn der Tourenwagen-Legende Roland Asch, saß in den vergangen zwei Jahren schon am Steuer der White-Angel-Viper. Er genießt als Fahrer FIA-Gold-Status und kann auf zwei Meistertitel im ADAC GT Masters und zahlreiche weitere Triumphe zurückblicken. Carsten Knechtes ist ausgesprochener Nordschleifenprofi und feierte 2011 den Gesamtmeistertitel in der VLN Langstreckenserie. Er hilft mit seinem Wissen auch bei der Entwicklung des VW Beetle RSR mit.
Sebastian Asch erklärt: „Absolute Ehrensache für mich, das Team weiter zu verstärken. Wir hatten die letzten zwei Jahre viel Spaß und konnten neben der Strecke tolle Erfolge verbuchen, denn wir haben viele Spenden für Fly&Help gesammelt und damit Kinder glücklich gemacht. Das komplett neue Auto, vollständig selbst entwickelt mit ordentlich Leistung und Frontantrieb wird eine spannende Herausforderung, aber mit Sicherheit auch wieder ein Publikumsliebling.“