News und Stimmen Warm-Up

Rund die Hälfte der Teams nutzte das Warm-Up am Samstagmittag, um noch letzte Kilometer vor dem Rennstart um 16 Uhr zu sammeln und möglicherweise letzte Setup-Änderungen zu testen. Die Bestzeit sicherte sich der #911 Manthey EMA Porsche 992 GT3 R vor dem AMG Mercedes GT3 #130 und #8.

Aktuelle Anpassungen bei der BoP gab es noch für die Porsche 992 GT3 R (+10 KG, Zweiter Restriktor von 37,5 auf 36mm verkleinert), den Aston Martin Vantage GT3 Evo ((+0,005 Bar Ladedruck) sowie die Lamborghini Huracan GT3 (-0,2 Grad Sturz an der Hinterachse).

Die sportliche Konzentration auf die DTM der Class-One-Ära, später Terminkollisionen mit seinen TV-Experten-Einsätzen in der Formel 1 und die fehlende Zeit zum Erwerb der Nordschleifen-Permit hatten das aber bisher verhindert – zuletzt im vorigen Jahr, als er zusammen mit Timo Scheider und Mike Rockenfeller antreten wollte. Nach den veränderten Bedingungen für die Permit klappt es in diesem Jahr nun endlich – und dann sogar als „Doppel-Timo” zusammen mit Scheider in einem BMW M4 GT4 von Cerny Motorsport.

#98 Marciello / Martin / Wittmann / Farfus (BMW M4 GT3)

Marco Wittmann: „Wir haben noch ein paar Checks gemacht, ob alles passt für den Rennstart. Bis jetzt läuft alles nach Plan.“

#111 Schumacher / Thilenius / Wiskirchen / Neuser (Mercedes-AMG GT4)

Teammanager Günter Aberer: „Wir haben ein neues Chassis und das Auto komplett neu aufgebaut. Es ist unglaublich, was die Jungs gearbeitet haben. Wir sind grade die erste Runde gefahren und das Auto läuft perfekt. Jetzt hoffen wir, dass alles hält. Aber es waren schon zwei Tage harte Arbeit. Danke an den Veranstalter, dass wir das Auto aus der Veranstaltung entfernen durften, um es neu aufzubauen. Hier hätten wir dazu keine Chance gehabt.“

#706 Mutsch / Mailleux / Arnold / Ledogar (SCG 004c)

Thomas Mutsch: „Ich hatte Spaß, das Auto lief gut, der Motorwechsel gestern war richtig. Wir hatten in der Datenaufzeichnung gesehen, dass sich Probleme mit dem Motor ankündigten. Es war uns zu heiß, die 24 Stunden damit zu bestreiten. Um den Mechanikern nicht für heute eine Nachtschicht zu bescheren, hatten wir entschieden, auf das Top-Qualifying zu verzichten und von Platz 27 zu starten. Jetzt läuft das Auto problemlos. Das Rennen kann kommen.“