Adrenalin Motorsport mit drei Klassensiegen

[Teaminfo] Mit insgesamt acht Fahrzeugen in fünf verschiedenen Klassen ging Adrenalin Motorsport die diesjährigen 24h Nürburgring an den Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen setzte sich die Mannschaft von Teamchef Matthias Unger vor einer Traumkulisse von 280.000 Zuschauern am Ende in den Klassen BMW M240i, V5 und VT2 (Heck) gegen die starke Konkurrenz durch.

„Zunächst einmal freut es mich sehr, dass wir abgesehen von der zweistündigen Unterbrechung durch den Stromausfall die 24h durchgehend bestreiten konnten. Es war für unsere Fahrer aber auch die vielen Fans an der Nordschleife ein ganz anderes emotionales Erlebnis als zum Beispiel im vergangenen Jahr. Die hohen Temperaturen haben es nicht einfach gemacht, daher ein riesengroßes Kompliment an das gesamte Team für ihren unermüdlichen Einsatz bei diesen extremen Bedingungen und natürlich auch an unsere Piloten, die einen kühlen Kopf auf der Strecke bewahren mussten“, so Teamchef Matthias Unger.

Maxsel-BMW nicht zu stoppen

Das amtierende NLS-Meisterauto, welches aktuell auch die Tabellenführung in der NLS Saison 2025 innehat, bewies auch bei den 24h seine Standfestigkeit. Nach einem überlegenen Auftritt setzten sich Sven Markert, Adrian Rziczny, Jacob Erlbacher und Stefan Gaukler (Maxsel Energy Solution BMW M240i #650) mit deutlichem Vorsprung gegen ihre Konkurrenz durch. Ein ungefährdeter Sieg für das Fahrerquartett, die damit ihrer Favoritenrolle in der Klasse gerecht wurden.

Für den BMW M240i #652 von Thomas Ardelt, Sven Oepen, Manuel Dormagen und Marc Lehmann sah es nach starker Leistung ebenfalls lange nach einem Podiumsresultat aus. Eine Berührung am Sonntagmorgen mit einem Treffer auf das linke Vorderrad machte allerdings eine Reparatur an der Box notwendig. Am Ende sahen sie auf dem fünften Platz in der Klasse die Zielflagge.

Auch Axel Soyez, Dimitri Persoons, Bruno Beulen und Alessandro Cremascoli überzeugten mit dem Veedol BMW M240i #651 und setzten im Rennen ihre Akzente. Klassenrang sieben stand schließlich für das Fahrerquartett nach Ablauf der 24h zu Buche.

Neufeld-/Motec-Cayman zum Vierten!

Ulrich Korn, Tobias Korn, Daniel Korn und Adam Benko setzten ihre 24h-Erfolgsserie weiter fort. Mit dem Neufeld-Kfz/Motec-Wheels-Porsche Cayman #444 feierte „Familie Korn“ bereits zum vierten Mal in Folge den V5-Klassensieg. Gleichzeitig dürfte dieser Triumph auch noch einmal zusätzlichen Aufwind für die verbleibenden NLS-Läufe der Saison geben.

Mainhattan-Wheels-BMW nach packendem Duell siegreich

In der VT2-Klasse für heckangetriebene Fahrzeuge lieferten sich Philipp Leisen, Philipp Stahlschmidt, Daniel Zils und Oskar Sandberg (Mainhattan Wheels BMW 330i #500) über weite Teile des Rennens ein packendes Duell mit einem Toyota Supra um den Klassensieg. In der Nacht gelang es dem Fahrerquartett schließlich, einen entscheidenden Vorsprung herauszufahren, von dem sie bis zum Schluss zehren konnten. Im Ziel trennte die beiden Fahrzeuge eine Runde, zugunsten BMW von Adrenalin Motorsport.

Ihre Teamkollegen Farquini Deott, Robin Reimer, Zoran Radoulovic und Markus Schiller brachten das Schwesterfahrzeug, den #501 fiverr. BMW 330i, nach kontant schnellen Rundenzeiten über die 24 Stunden hinweg erfolgreich auf dem vierten Platz ins Ziel.

Porsche Cayman scheidet unglücklich aus

Mit fünf Siegen aus fünf Rennen war der Porsche Cayman #396 in dieser Saison noch ungeschlagen. Beim 24h-Rennen wollten Christian Büllesbach, Klaus Faßbender, Carlos Arimon und Andreas Schettler hieran anknüpfen. Das Fahrerquartett bot eine starke fahrerische Leistung, die jedoch aufgrund eines Unfalls mit einem GT3-Fahrzeug letztlich unbelohnt blieb.

Mainhattan-Wheels-Cayman ohne Rennglück

Aaron Wenisch, Daniel Dörrschuck, Ryusho Konishi und Nico Silva legten mit dem #941 Mainhattan Wheels Porsche Cayman eine starke Performance an den Tag und befanden sich in der CUP3-Klasse auf Podiumskurs. Ein technischer Defekt, der auf die vorherrschenden Bedingungen zurückzuführen war, sorgte jedoch für das vorzeitige Aus.