Beim dritten Lauf zur VLN ging Teichmann Racing, noch euphorisiert vom Doppelsieg in der Cayman Klasse beim ADAC Zurich 24h-Rennen, mit drei Fahrzeugen an den Start. Neben zwei der gewohnten Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Cup 3 Klasse, starteten Harald Geißelhart und Marc Hennerici in der Cup 2 Klasse mit einem Porsche 991 GT3 Cup.
Am Samstag lief im Zeittraining soweit alles nach Plan. Die Fahrer auf allen drei Fahrzeugen spulten ihre Runden ab und die TR-Porsche funktionierten einwandfrei. Daraus resultierte der vierte Startplatz in der Cup 2 Klasse für Harald Geißelhart und Marc Hennerici auf dem #112 Docuguide Porsche, Platz zwei in der Klasse für Moritz Gusenbauer und Daniel Bohr im #960 H&R Porsche, sowie Startplatz Fünf für Marcel Hoppe, Thorsten Jung und Dirk Vleugels im #970 H&R-Lenk Porsche.
Nach einem guten Start von Marc Hennerici konnte er sich an der vierten Position der Klasse behaupten und sogar Kurs aufs Podium nehmen. Harald Geißelhart übernahm beim ersten planmäßigen Boxenstopp das Volant des #112 Docuguide Porsche und machte da weiter, wo sein Teamkollege aufgehört hatte. Er konnte die Zeiten der starken Konkurrenz mitgehen, bis er durch eine Kollision viele Plätze verlor. In langsamer Fahrt musste er die Box ansteuern, wo Marc Hennerici das Fahrzeug für den Schlussstint übernahm. Am Ende war für das Duo nicht mehr als Platz sechs der Klasse drin.
Moritz Gusenbauer konnte mit dem #960 H&R-Porsche gleich im Start-Stint die Klassenführung übernehmen. Nach einem harten Kampf mit mehreren Positionswechseln, übergab er das Steuer an Daniel Bohr. Dieser absolvierte einen souveränen Mittelstint und übergab den Cayman auf P1 für den Schlussstint wieder an Gusenbauer. Der fand erneut gut ins Rennen und konnte die Führung zunächst ausbauen. Ein paar Runden vor Rennende dann der Schock fürs Team. Beim Überrunden eines langsameren Teilnehmers kollidierten die beiden Fahrzeuge so stark, dass eine Weiterfahrt für den Teichmann Cayman unmöglich war.
Marcel Hoppe konnte beim Start mit dem #970 H&R-Lenk-Porsche gleich mehrere Plätze gut machen und zwischenzeitlich Platz zwei der Klasse übernehmen. Von einer Kollision zurück geworfen, übergab er schließlich an vierter Stelle das Steuer an Thorsten Jung. Der verteidigte die Position tadellos und behauptete sich im Feld der eng umkämpfen Cayman Trophy bis zum Ende seines Stints. Auch Dirk Vleugels überzeugte mit einer guten Leistung und überfuhr am Ende auf Platz vier die Ziellinie. Leider wurde das Team später durch ein strittiges Gelb-Vergehen auf Platz sechs zurück gestuft.
Im Teammanagement von Teichmann Racing ist man sich einig: „Das war leider nicht unser Wochenende. So ist das im Motorsport. Mal gewinnt man, mal verliert man. Beim nächsten Mal greifen wir wieder voll an!“