Beim Saisonauftakt der VLN, der 64. ADAC Westfalenfahrt, gelang Mathol Racing ein starker Einstand in das Langstreckenjahr. Acht Fahrzeuge standen am Start, sechs Fahrzeuge überquerten die Ziellinie. Es gab zwei Klassensiege und zwei weitere Podiumsplatzierungen für Mathol-Piloten. Teamchef Matthias Holle: „Mit dem ersten Saisonrennen können wir sehr zufrieden sein. Die Ankunftsquote unserer Autos war in Ordnung. Die Ergebnisse und die Leistung unseres Teams waren großartig. Darauf können wir aufbauen und auf eine gute Saison hoffen.“
Das Wetter präsentierte sich Ende März in der Eifel von seiner besseren Seite. Am frühen Morgen war es noch kalt und neblig, doch später kam die Sonne hervor. Insgesamt waren die Verhältnisse recht gut.
In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge ging Mathol Racing diesmal leer aus. Der Avia-Aston Martin Vantage V8 konnte in Führung liegend nach einem Unfall das Rennen leider nicht mehr fortsetzen. Die Piloten Wolfgang Weber/Thomas Krebs/Daniel Schwerfeld hatten im Training noch Platz fünf belegt. Im Rennen übernahm der Avia-Aston aber mit konstant schnellen Rundenzeiten bald die Führung und schien bis zum Ausfall auf dem sicheren Weg zum nächsten Klassensieg. Teamchef Matthias Holle: „Auch gegen die neue starke Konkurrenz der GT4-Autos von Mercedes, Audi und BMW hat das Team gezeigt, dass wir konkurrenzfähig und vorne dabei sind. Schade, dass wir den Klassensieg nicht nach Hause bringen konnten.“
In der Klasse V6 gab es wieder einen Klassensieg für Mathol Racing. Aber diesmal saßen Rüdiger Schicht/Sebastian Schäfer hinter dem Steuer des Zimmermann-Porsche Cayman S (435). Die beiden Piloten überzeugten mit einer fehlerfreien Leistung und brachten den Cayman sicher ins Ziel. Teamchef Matthias Holle: „Ein guter Auftakt für das Team.“
In der Klasse V3 gelang Mathol Racing gleich ein Dreifacherfolg. Den Sieg holten sich Raffaele Marciello//Roberto Falcon/Philip Ellis/Alexander Fielenbach im Toyota GT86 (524). Platz zwei für den zweiten Toyota (525) von Raffaele Marciello//Roberto Falcon/Philip Ellis/Immanuel Vinke. Auf Rang drei fuhr der Honda Civic Type R (523) von Michael Imholz/Christian Stingu/Immanuel Vinke. Teamchef Matthias Holle äußerte sich zufrieden: „Ein tolles Resultat. Wichtig war es, dass alle Autos ins Ziel gekommen sind, da es auch um die Permit für die Nordschleife ging.“
In der Cayman-Trophy startete nur der Mathol-Porsche Cayman GT4 Clubsport (966) von Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/“Montana“. Das Trio fuhr zunächst im Mittelfeld der hart umkämpften Klasse, bevor sie durch einige Zeitstrafen zurück geworfen wurden. Probleme mit der Benzinversorgung führten dann zum vorzeitigen Rennende.
Die beiden von Mathol Racing eingesetzten BMW M235i Racing Cup kamen ohne Probleme im 20 Fahrzeuge starken Feld des BMW-Markenpokals ins Ziel. Christian Stingu/Domenico Solombrino/Karl Pflanz (699) fuhren auf Rang 10, Michael Imholz/Stephan Waldhausen/Jochen Herbst (680) belegten im Ziel Platz 13. Teamchef Matthias Holle: „Damit können wir zufrieden sein. Die Autos sind unversehrt geblieben, die Fahrer haben die notwendigen Runden für die Nordschleifen-Permit zurückgelegt und dabei noch eine gute Leistung gezeigt.“
Als Neuzugang hatte der neue Mercedes AMG GT4, der erst am Donnerstagabend in Affalterbach von AMG übernommen werden konnte, am Freitag seine erste Ausfahrt auf der Nürburgring-Nordschleife. Nach dem Rollout startete gleich die erste Phase des Testprograms. Teamchef Matthias Holle: „Der Mercedes macht einen guten Eindruck. Es sind aber noch einige Testkilometer notwendig. Somit war das erste Rennwochenende der Saison 2018 durchaus erfolgreich. Insbesondere die gute Arbeit des Teams, die intensive Vorbereitung und unser Winterprogramm sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison.“