[Teaminfo] Hyundai setzte mit dem i30 N TCR seinen erfolgreichen Saisonstart auf der legendären Nürburgring-Nordschleife fort. Beim Qualifikationsrennen für das ADAC Zurich 24h-Rennen (10.–13. Mai) holten die beiden Fahrzeuge vom Team „Hyundai Motorsport N“ zwei Podestplätze in ihrer Klasse und stellten dabei einen Rundenrekord auf. Beide von Hyundai Motorsport Customer Racing gebauten Tourenwagen mit dem neu entwickelten Langstrecken-Kit wurden auf die Herausforderungen der „Grünen Hölle“ abgestimmt. Das Kit umfasst ein Renn-ABS, in die Frontschürze integrierte Zusatzscheinwerfer und ein Schnellbetankungssystem.
Der Rennwagen mit der Startnummer 830 wurde von Moritz Oestreich, Jae-Kyun Kim sowie den Journalisten Byung Hui Kang und Guido Naumann gefahren. Nicola Larini, Manuel Lauck, Andreas Gülden und Peter Terting teilten sich als besonders nordschleifenerfahrene Fahrerbesetzung das Cockpit des zweiten i30 N TCR mit der Nummer 831.
Bereits im ersten Zeittraining am Samstagabend zeigten die beiden Hyundai i30 N TCR ihre Leistungsfähigkeit und dominierten die TCR-Klasse. Andreas Gülden gelang mit 9.03,206 Minuten nicht nur die schnellste bisher gefahrene Rundenzeit eines TCR-Fahrzeugs, sondern er stellte eine neue Bestzeit für Autos mit Frontantrieb auf der 25,378 Kilometer langen Gesamtstrecke aus Grand-Prix-Kurs und Nürburgring-Nordschleife auf. Er verpasste dabei nur knapp einen Überraschungsplatz für das Top-30-Qualifying.
Beim 6h-Rennen am Sonntag starteten Terting und Oestreich auf den Hyundai i30 N TCR an der Spitze ihrer Gruppe und kämpften gegen leistungsstärkere GT4-Sportwagen. Dabei wurden das gute Handling und die auf den Geraden wie Döttinger Höhe oder Schwedenkreuz wichtigen hohen Spitzengeschwindigkeiten deutlich. Kleinere technische Probleme warfen beide Autos während des Rennverlaufs zurück. Dennoch sprangen am Ende die Plätze zwei und drei in der TCR-Kategorie heraus. Dem i30 N TCR mit der Startnummer 831 gelang mit 9.05,905 Minuten die schnellste TCR-Rennrunde.
Hyundai Motorsport Kundensportmanager Andrea Adamo: „Die Leistung des i30 N TCR an diesem Wochenende war sehr ermutigend und zeigt zusammen mit den starken Platzierungen in den vergangenen Wochen das Potenzial, das in diesem Rennwagen steckt. Die schnellste Runde für ein Fahrzeug mit Frontantrieb auf dieser Strecke sowie die Bestzeit für ein TCR-Modell zeigen deutlich, wie herausragend das Chassis und der Motor des i30 N TCR sind. Leider spiegelt das Endergebnis nicht unsere Rundenzeiten wider. Wir müssen jetzt die kleineren Probleme vom Wochenende beheben, damit wir beim 24h-Rennen die gesamte Performance des i30 N TCR unter Beweis stellen und unsere Kunden in anderen Rennserien durch die Erfahrungen beim Langstreckenklassiker unterstützen können.“