[Teaminfo] Den siebten Lauf der VLN schloss Bonk Motorsport mit einem lachenden und einem weinenden Auge ab. „In dieser VLN-Saison läuft es sicherlich nicht optimal“, fasste Teamchef Michael Bonk das Geschehen beim 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen zusammen. „Das Glück, das wir in den vergangenen zwei Jahren hatten, fehlt uns in dieser Saison. Mit unserem Top-Auto, dem BMW M235i Racing Cup von Michael Schrey und Marc Ehret, hatten wir bereits den vierten Ausfall. Daran müssen wir uns erst wieder gewöhnen. Aber die beiden anderen BMW haben eine gute Vorstellung geboten“,
Schrey / Ehret gingen von Startplatz zwei ins Rennen und setzten sich in der Spitzengruppe fest. In der dritten Runde kam es zu einer folgenschweren Kollision mit einem Konkurrenten. Schrey: „Ich habe angegriffen und dabei zu viel riskiert. Ich konnte die Kollision nicht mehr vermeiden. Es war meine Schuld.“ Der Bonk-BMW hatte ein defektes Federbein. Die Reparatur dauerte annähernd drei Runden, deshalb wurde der BMW nach einer Funktionsrunde endgültig abgestellt. Teamchef Bonk: „Mit so einem großes Rückstand machte es keinen Sinn weiter zu fahren.“
Der zweite BMW von Hofor Racing powered by Bonk motorsport von Florian Naumann / Michael Fischer schaffte endlich den lang ersehnten Podiumsplatz in der BMW-Klasse. Von Beginn an mischte das Duo in der Spitzengruppe mit und brachte diesmal die Position auch ins Ziel. Bonk: „Endlich ein Rennen ohne Probleme. Zum Lohn gab es dann Platz drei.“
Im dritten BMW M235i fuhr Thomas Leyherr wieder als Solist. In der ersten Kurve nach dem Start verlor er durch einen Dreher viel Zeit. Anschließend kämpfte er sich aber wieder bis auf Rang vier nach vorn, bevor er nach einem Unfall den BMW abstellen musste. Bonk: „Eine starke Vorstellung von Leyherr. Ein erneutes Spitzenresultat wäre möglich gewesen, aber es sollte wohl nicht sein.“
Wegen gesundheitlichen Problemen eines der Fahrer blieb der Audi RS3 LMS TCR des Teams bei diesem VLN-Rennen stehen.