[Teaminfo] „Den einzigen Ausfall an diesem Tag mussten wir bereits vor dem Rennen hinnehmen. Nach einem Trainingsunfall konnte der Audi RS3 LMS TCR von Hermann Bock und Rainer Partl nicht an den Start gehen. Die restlichen Autos haben die gewohnt starke Vorstellung gezeigt, sodass wir zufrieden nach Hause fahren können“, stellte Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem achten VLN-Lauf, dem ADAC Barbarossapreis, sachlich fest.
Bei Sonnenschein, aber noch kühlen Temperaturen geriet das morgendliche Zeittraining zum Glücksspiel. Bonk: „Zunächst war die Strecke an vielen Stellen noch nass. Nachdem die Streckenbedingungen besser wurden, gab es immer wieder Code-60-Zonen durch zahlreiche Unfälle und Ausrutscher.“ Michael Schrey und Marc Ehret machten das Beste aus der Situation und stellten den BMW M235i Racing Cup auf Startposition zwei in der stark besetzten Klasse.
Das Duo übernahm nach dem Start sofort die Spitzenposition und hielt sich während der kompletten 4-Stunden-Renndistanz in der vordersten Gruppe. Eine Feindberührung, die etwas Zeit kostete, brachte dann die Entscheidung. Schrey/Ehret überquerten auf Rang zwei in der Klasse die Ziellinie. Bonk: „Eine gute Leistung. Bei der Leistungsdichte kann auch ein geringer Zeitverlust über den Sieg entscheiden.“
Der zweite BMW von Hofor Racing powered by Bonk motorsport mit Florian Naumann/Michael Fischer kam auf Platz vier ins Ziel. Bonk: „Die beiden waren wieder stark unterwegs. Leider hat es am Ende nicht für einen Podiumsplatz gereicht. In der Teamwertung liegen wir aber weiterhin auf dem dritten Rang.“
Der unter Bonk-Bewerbung fahrende Nett-Peugeot holte einen weiteren Klassensieg in der Klasse SP2T. Nach einer fehlerfreien Fahrt setzten sich Jürgen Nett, Achim Nett und der Brite Bradley Philpot im Peugeot 308 Racing Cup TCR souverän gegen die Konkurrenz durch. Jürgen Nett; „Ein problemloses Rennen. Wir freuen uns über den Sieg und widmen ihn unserer kürzlich verstorbenen Mutter.“