[Teaminfo] Mühlner Motorsport, die Meister der vergangenen Saison, haben den ersten Wertungslauf der diesjährigen Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing gewonnen. Bei der 65. Auflage der ADAC Westfalenfahrt im Rahmen der VLN waren Moritz Kranz, Michael Rebhan und Nico Menzel (#979) die siegreichen Piloten. Auf Platz zwei landeten Daniel Bohr, „Max“ und „Jens“ (#960, Teichmann Racing) vor Marc Keilwerth und Marcos Adolfo Vazquez (#966, Mathol Racing) auf Rang drei.
Aufgrund von dichtem Nebel am Morgen begann der erste Renntag der diesjährigen VLN-Saison für alle 169 Teilnehmer verspätet. Mit dem um 30 Minuten gekürzten Qualifying konnte erst um 12:30 Uhr begonnen werden. Teichmann Racing sicherte sich am Samstag die Pole-Position, wofür die Startnummer #960 den Extra-Meisterschaftspunkt für die schnellste Trainingszeit erhielt.
Der erste Wertungslauf war geprägt von zahlreichen Positionswechseln. Besonders umkämpft war Platz eins. Nach mehreren Führungswechseln fiel die Entscheidung um den Sieg in der letzten von 19 absolvierten Runden. Die schnellste Rennrunde absolvierten Mölig, Dienst und Lefterov (#947, Overdrive Racing), die in Führung liegend durch eine Kollision kurz vor dem Ende ausfielen. Ihren Platz nahm das von Position sieben gestartete Fahrer-Trio des Mühlner-Caymans mit der Startnummer 979 ein.
Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport), Platz 1: „Einen Sieg hatten wir nicht erwartet, denn erst gestern stand unsere Fahrerpaarung fest. Darüber hinaus steckt im neuen Auto definitiv Potenzial, das wir noch nicht ausgeschöpft haben. Daran werden wir noch arbeiten und hoffen, dass wir beim nächsten Mal wieder so stark sind.“
Moritz Kranz (Mühlner Motorsport), Platz 1: „Mein Einsatz auf dem Cayman war kurzfristig geplant. Ich war auch diesmal wieder parallel mit unserem Cup-Auto unterwegs. Toll also, dass es trotzdem geklappt hat, zumal das Rennen sehr hart umkämpft war. Am Start waren wir so eng zusammen, dass wir uns gegenseitig die Seitenspiegel eingeklappt haben.“
„Max“ (Teichmann Racing), Platz 2: „Wir sind super von der Pole weggekommen. Als der Reifen nach zwei Runden aber abzubauen begann, wurde es schwieriger. Einen Schreckmoment hatte ich, als ich in der Links nach der Fuchsröhre einem Unfallauto ausweichen musste und dabei die Leitplanke touchierte. Alles in allem ist Platz zwei ein gutes Ergebnis für uns.“
Marc Keilwerth (Mathol Racing), Platz 3: „Wir sind zwar noch dabei uns auf das neue Auto einzulassen, aber es lief schon gut. Dass wir einen Platten hatten, das passiert eben manchmal. Wir konnten lange auf Rang eins fahren, weshalb es natürlich schade ist, dass wir gegen Ende noch zwei Plätze abgeben mussten.“