[Teaminfo] Manthey-Racing hat das erste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf Position sechs beendet. Nach 27 Runden überquerte Schlussfahrer Julien Andlauer im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #911 den Zielstrich. Der Franzose besetzte bei der 51. Adenauer Rundstrecken-Trophy den Neunelfer mit Matt Campbell und Lars Kern.
Im Zeittraining, bei dem 137 Fahrzeuge antraten, umrundete Matt Campbell die 24,358 km lange Kombination aus Nordschleife und Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses in 8:04.185 Minuten und sicherte somit Startplatz zehn. Das Rennen verlief ohne besondere Vorkommnisse und das Trio arbeite sich kontinuierlich nach vorne. Unglücklich gelegene Slowzones und Code-60 Phasen verhinderten eine bessere Platzierung der neuen Manthey-Racing-Fahrerpaarung. Auf Platz sechs liegend ins Ziel fahrend war der Sportwagen mit der Startnummer 911 der beste Porsche im Teilnehmerfeld.
Auch die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing startete im Rahmen der NLS in die nun schon fünfte Saison des Championats. Neun Mittelmotorsportwagen umfasste das Teilnehmerfeld in der Cup3-Klasse. Mühlner Motorsport (#979) sicherte sich den Sieg in der hartumkämpften Serie, gefolgt von FK Performance Motorsport (#976) auf Rang zwei und Frikadelli Racing (#962) auf Position drei.
Zudem feierte der kürzlich von Manthey-Racing vorgestellte Porsche 911 GT3 Cup MR SP-Pro sein Renndebüt. Eingesetzt vom Kundenteam Black Falcon beendete der Sportwagen das Rennen auf einem vielversprechenden fünfzehnten Gesamtrang, als bestes Fahrzeug außerhalb der GT3-Kategorie.
Stimmen zum ersten Rennen der NLS 2020:
Nicolas Raeder (Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH): „Das war der wohl denkwürdigste Saisonauftakt, den wir je erlebt haben am Nürburgring – und den wir in dieser Form hoffentlich auch nicht mehr erleben werden. Die Zusammenarbeit mit der VLN und ILN im Vorfeld des Rennens hat sich ausgezahlt und ich bin stolz, dass auch wir einen Beitrag zur Umsetzung dieses Wochenendes leisten konnten. Unser Ziel war es ein sauberes Rennen zu fahren und unsere Fahrer haben auf der Strecke einen super Job gemacht. Besonders Julien, für den es das erste Rennen in einem GT3 auf der Nordschleife war. Mit neun Startern in unserer Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing können wir auch mehr als zufrieden sein, damit hätte vor vier Wochen noch keiner gerechnet. Unsere gesamte Mannschaft hat zu diesem tollen Saisonauftakt beigetragen und dieser wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.“
Bernhard Demmer (Einsatzleitung Porsche 911 GT3 R #911): „Wir sind zufrieden mit unserem ersten Rennen in dieser Nordschleifen-Saison. Unser Programm konnten wir problemlos abspulen und waren in keinerlei Zwischenfälle verwickelt. Im Fokus stand, unserer neuen Fahrerpaarung maximale Fahrtzeit zu ermöglichen und unser Fahrzeug-Setup im Hinblick auf das 24h-Rennen zu optimieren. Beides ist uns am Freitag und Samstag gelungen. Es war ein gutes Wochenende für unser Team.“
Julien Andlauer (Porsche 911 GT3 R #911): „Mein erstes Rennen im ‘Grello’ auf der Nordschleife war großartig. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Wir konnten uns im Laufe des Wochenendes kontinuierlich verbessern, und es hätte sicher noch besser laufen können. Ich bin trotzdem mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich auf meinen nächsten Einsatz für Manthey-Racing.“
Matt Campbell (Porsche 911 GT3 R #911): „Es war ein gutes Gefühl nach so vielen Monaten zurück auf der Strecke zu sein, vor allem auf der Nordschleife. Wir hatten ein rundum gutes Wochenende und ich bin glücklich das Auto mit Julien und Lars zu teilen. Im Rennen konnten wir von P10 auf P6 vorfahren. Wir haben in der Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker im September sicher noch einiges zu tun, aber wir konnten bereits eine gute Basis schaffen in den letzten Tagen.“
Lars Kern (Porsche 911 GT3 R #911): „Das Wochenende verlief gut und ohne große Vorkommnisse. Wir konnten viel ausprobieren und uns bereits auf Details der Setup-Arbeit konzentrieren. Aber so bin ich es gewohnt. Wenn ich bei Manthey-Racing ins Auto steige, funktioniert auf Anhieb alles schon auf einem sehr hohen Niveau. Das Resultat von Samstag spiegelt wider, wo wir gerade stehen – aktuell haben wir noch nicht die Pace, um Rennen zu gewinnen. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir bald wieder ganz vorne mitfahren.“