Rekordstarterfeld beim finalen Test vor dem 24h-Rennen

Das ROWE 6h-Rennen der NLS wird seiner Rolle als Saisonhöhepunkt Serie gerecht. Ein Rekord-Teilnehmerfeld von 168 Fahrzeugen hat für das fünfte Rennen des Jahres genannt. 485 Fahrer kämpfen in Fahrzeugen von 22 unterschiedlichen Automobilherstellern in 27 Klassen über die Sechs-Stunden-Distanz um Punkte und Pokale. Das Motorsportfest perfekt machen zum ersten Mal in dieser Saison Fans an der Rennstrecke. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat dem Nürburgring die Freigabe für Zuschauer am Grand-Prix-Kurs erteilt. Fans an der Nordschleife und im Fahrerlager sind nach wie vor nicht erlaubt. Tickets für die BMW M Power Tribüne (T3), die Bilstein Tribüne (T4) und die Mercedes Tribüne (T4a) sind ausschließlich im Vorverkauf über die Webseite des Nürburgrings (www.nuerburgring.de) erhältlich.

An der Spitze tummeln sich 35 Fahrzeuge in den Klassen SP9 (GT3), SP-Pro und SP-X, die den Tagessieg unter sich ausmachen wollen. Ein Wörtchen mitreden möchte zweifelsohne auch die Scuderia Cameron Glickenhaus aus den USA. Das Team rund um den Automobil-Enthusiasten und Milliardär James Glickenhaus feiert die Weltpremiere des SCG 004c, einem bildhübschen Kleinseriensportwagen, der sich optisch der Formsprache italienischer Supersportler bedient. Das Fahrzeug startet in der Klasse SP-X. Die ersten Rennkilometer sammeln Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser. Das Trio sieht sich der Crème de la Crème der GT-Szene gegenüber. Denn beim 6h-Rennen ist alles am Start, was Rang und Namen hat. Ein „Heimspiel“ feiert dabei ROWE Racing mit zwei BMW M6 GT3. Am Volant wechseln sich Marco Wittmann, Lucas Auer und Stef Dusseldorp in der #98 sowie Philipp Eng, Alexander Sims, Nick Catsburg und Nick Yelloly in der #99 ab. Beim vierten Rennen feierte das Team des Mineralölherstellers den zehnten Sieg in der NLS. Ebenfalls auf BMW setzen Walkenhorst Motorsport und das BMW Team Schnitzer. Die Audi-Fahnen halten Phoenix Racing, Car Collection, Land-Motorsport, équipe vitesse und RaceIng hoch. Mit Mercedes-AMG GT3 gehen die Mercedes-AMG Teams GetSpeed und HRT sowie das neue Team 10Q Racing ins Rennen. Acht Porsche 911 GT3 R sind in Diensten von Falken Motorsports, KCMG, Huber Motorsport, Frikadelli-Racing und Manthey-Racing dabei. Italienischer Wind weht bei Octane 126 und racing one mit Ferrari 488 GT3 sowie Konrad Motorsport und FFF Racing Group mit Lamborghini Huracan GT3.

Wer erwischt einen guten Start in die zweite Saisonhälfte?

Beim 6h-Rennen geht es nicht nur um die Vorbereitung auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen. Es läutet auch die zweite Saisonhälfte in der NLS ein. Als Halbzeitmeister reisen Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen für das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport in die Eifel. Mit dem BMW 325i holte das Meistertrio von 2018 in der Klasse V4 (VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum) vier Siege in Folge. In der Gesamtwertung belegt Philipp Stahlschmidt aus München aktuell Rang zwei, der zusammen mit Christopher Rink eines der Schwesterfahrzeuge des Teams in der Klasse VT2 (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) pilotiert. Dritter ist Thorsten Jung, der für Mühlner Motorsport im Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup CUP3 startet.

Die Klasse der GT3-Fahrzeuge (SP9) ist mit besagten 33 Boliden am stärksten besetzt. 22 Fahrzeuge gehen in der V4 an den Start, 18 in der VT2. Mit jeweils 13 Fahrzeugen sind die Cup 3 und Cup 5 ebenfalls ein guter Punktelieferant. Schließlich gilt in der NLS die bewährte Formel, dass jenes Team die meisten Punkte erhält, das die meisten Teilnehmer in der jeweiligen Klasse hinter sich lässt.