[Teaminfo] Platz acht nach einem soliden Auftritt beim sechsstündigen NLS-Saisonhighlight – das war die Bilanz für das Haupt Racing Team (HRT) beim Rowe-6h-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen. Im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #6 im blau-gelben Bilstein-Design fuhren Hubert Haupt, Manuel Metzger und Patrick Assenheimer (alle GER) damit erneut in die Top 10.
Feuchte Streckenverhältnisse stellten die Fahrer bereits im Qualifying am frühen Samstagvormittag vor eine große Herausforderung. Weil die 20,83 Kilometer lange Nordschleife im Laufe des 90-minütigen Zeitfahrens immer trockener wurde, lag die Verantwortung für die entscheidende Runde allein bei Schlussfahrer Manuel Metzger. Dieser platzierte das an diesem Wochenende einzige HRT-Fahrzeug mit einer Rundenzeit von 8:37,797 auf Startposition sieben.
Von dort aus nahm Hubert Haupt als Startfahrer das sechsstündige Rennen in Angriff. Nach einer guten Stunde übergab er das Steuer an Manuel Metzger, der einen soliden Stint lieferte. Ereignisreich wurde es, als nach zwei Stunden erstmals Patrick Assenheimer ins Geschehen eingreifen durfte. Mehrere Kollisionen und Gelb-Phasen wusste der HRT-Pilot für sich zu nutzen und arbeitete sich mit einer fehlerlosen Vorstellung sogar bis auf den fünften Platz nach vorne. Ein technischer Defekt am GPSauge-System der VLN zwang Metzger kurz vor Schluss zum Anhalten. Zwar schaffte es das Team, das Problem innerhalb von fünf Minuten zu beheben. Den Zeitverlust konnte Metzger am Ende aber trotz der schnellsten Rundenzeiten im Feld nicht wieder einholen und schloss das Rennen auf Rang acht ab.
Stimmen nach dem Rennen
Hubert Haupt, Team-Besitzer HRT und Fahrer: „Durch die Nässe war schon das Qualifying heute sehr schwierig. Mein Start war dann ganz gut, ich lag eigentlich immer auf P6 oder P7. Der Stint war okay, leider hatten wir immer wieder Pech mit Gelbphasen und am Schluss dann auch noch mit der Technik.“
Patrick Assenheimer: „Ich bin heute wirklich sehr zufrieden mit unserer Performance, auch wie das ganze Team gearbeitet hat. Leider hatten wir ein Problem mit dem GPSauge. Dass wir dadurch fünf Minuten Zeit in der Box verlieren, ist natürlich schade.“
Sean Paul Breslin, Teamchef: „Wir haben lange Zeit um Platz fünf gekämpft und es hätte auch ein gutes Ergebnis werden können. Dann hatten wir einen technischen Defekt an dem GPSauge-System, das wir im Auftrag der VLN testen. Deshalb mussten wir anhalten und haben fünf Minuten gebraucht, um das wieder hinzukriegen. Wegen dieser Situation konnten wir leider kein gutes Resultat nach Hause bringen.“