Spätestens wenn es auf Weihnachten zugeht, gehen bei den Machern der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring täglich Anfragen ein: „Wo sind Tickets zu bekommen?“, fragen die einen, „Was kostet das Campen?“, die anderen – und allen gemeinsam ist der Wunsch, dass pünktlich zum Fest die Eintrittskarten unterm Tannenbaum liegen. Ausgerechnet für die 50. Auflage muss es der organisierenden ADAC Nordrhein diesmal besonders spannend machen – oder besser gesagt: die Fans auf eine echte Geduldsprobe stellen. Der Ticketvorverkauf für das Jubiläumsrennen wird ausnahmsweise erst im Januar beginnen. Grund ist die nach wie vor dynamische und schlecht abzuschätzende Pandemielage.
„Wir hoffen sehr, dass wir das große 24h-Jubiläum im Jahr 2022 gemeinsam mit vielen, vielen Fans rund um die Nordschleife feiern werden“, sagt Rennleiter Walter Hornung. Er muss dennoch um Verständnis für die Hintergründe werben. Corona hat die Organisatoren nun zwei Jahre lang begleitet und die Vorbereitungen immer wieder durcheinandergeworfen. Nun soll der Vorverkauf erst dann begonnen werden, wenn zuverlässig feststeht, für welche Bereiche Tickets verkauft werden können. Ziel ist es, auch hier wieder zur Normalität zurückzukehren und weitestgehend alle Bereiche für die Besucher zugänglich zu machen. „Das aufwändigste und unangenehmste für alle Beteiligten wäre, wenn wir vorschnell in den Vorverkauf gingen und dann feststellen würden, dass wir die Tickets aufgrund sich gegebenenfalls ändernder Leistungsbestandteile noch einmal Rückabwickeln müssen. Auch wenn wir wirklich optimistisch sind, können wir einfach noch nicht abschätzen, wie die Lage nach diesem Winter sein wird und müssen deshalb noch um einige Wochen Geduld bitten“, so Hornung.