[Teaminfo] Bei der 50. Ausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring konnte das Team Adrenalin Motorsport in drei verschiedenen Klassen triumphieren und zusätzlich zwei weitere Podiumsplätze einfahren. Dank einer famosen Leistung der Mechanikercrew sahen zudem alle acht gestarteten Fahrzeuge trotz Unfallschäden beim härtesten Rennen der Welt die Zielflagge. „Ich bin unheimlich stolz auf die gesamte Mannschaft und die Ergebnisse, nicht nur beim 24h-Rennen sondern auch in der RCN, wo wir am Donnerstag bereits drei Klassensiege erzielen konnten. Es war für uns ein sehr hartes Wochenende mit extrem viel Arbeit für unsere Mechaniker. Unsere Boxencrew hat diese jedoch perfekt bewältigt. Egal was uns während der 24 Stunden Unvorhergesehenes erwartet hat, alle haben an einem Strang gezogen und bis zum Schluss nicht aufgegeben, sodass wir mit einer couragierten Leistung allen Piloten am Ende eine Zielankunft ermöglichen konnten. Vielen Dank an alle Beteiligten sowie auch an die vielen Fans, die für eine einzigartige Atmosphäre rund um die Strecke gesorgt haben“, erklärt Teamchef Matthias Unger.
VT2 Heckantrieb: Fünfter Sieg in Folge
Nach zwei NLS-Erfolgen sowie dem Doppelsieg bei den ADAC 24h Qualifiers führte auch im fünften Rennen der Saison in der VT2 Klasse (Heckantrieb) kein Weg an Adrenalin Motorsport vorbei. Daniel Zils und Oskar Sandberg, die den Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 mit der #330 als Stammfahrer pilotieren, wurden bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr von Jacob Erlbacher und Christopher Rink unterstützt. Während sich Erlbacher schnell wieder an das Fahrzeug gewöhnte und starke Rundenzeiten ablieferte, feierte Ex-NLS-Meister Rink ein gelungenes Comeback bei Adrenalin Motorsport. Auf die Pole Position im Qualifying ließ das Fahrerquartett ein blitzsauberes Rennen folgen, bei dem es neben dem Klassensieg auch als bestes Produktionswagenfahrzeug im gesamten Starterfeld abschnitt. Ein beachtlicher 44. Gesamtrang stand am Ende für zu Buche. Auch ihre Teamkollegen Frank Haack, Mike Comazzi, Guido Wirtz und Philipp Leisen hatten im Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 #331 eine gute Pace. Nach einem Vergehen im Qualifying rollten sie zunächst das Starterfeld vom Ende der Startgruppe aus auf und bewegten sich bereits früh wieder auf Podiumskurs. Rund fünf Stunden vor Ende des Rennens wurde das Fahrzeug bei einem Unfall jedoch beschädigt, sodass eine Reparatur notwendig wurde. Nach Abschluss der Arbeiten überquerte man schließlich auf dem sechsten Platz die Ziellinie.
Klasse V5: Beeindruckende Vorstellung
Nach dem Doppelschlag bei den 24h-Qualifiers hat der Neufeld-KFZ-Porsche Cayman #444 von Daniel Korn, Ulrich Korn, Tobias Korn und Carlos Arimon auch das Saisonhighlight in der Klasse V5 für sich entschieden. Dank einer fehlerfreien Vorstellung fuhren die vier Piloten im Gesamtklassement zudem einen beachtlichen 59. Gesamtrang heraus und konnten die Teilnehmer aus der leistungsstärkeren V6-Klasse allesamt hinter sich lassen.
Doppelsieg in der Klasse BMW M240i
Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Adrenalin Motorsport in der BMW M240i Klasse. Hier setzten sich Sven Markert, Robin Reimer, Sascha Radulovic und Zoran Radulovic mit dem Veedol-BMW M240i #240 vor ihren Teamkollegen Thomas Ardelt, Sven Oepen, Manuel Dormagen und Simon Klemund, die mit dem Cadocare-BMW M240i #241 unterwegs waren, durch. Beide Fahrzeuge meisterten die 24h ohne jegliche Zwischenfälle und ernteten dafür am Ende die Früchte. Dahinter sicherten sich Guillermo Aso, Alvaro Fontes, Ronny Leppert und Harald Leppert mit dem SSB-Wägetechnik BMW M240i #242 den vierten Platz. Das Fahrzeug wurde nach einem Zwischenfall auf der Strecke von der Mechanikercrew ebenfalls erfolgreich wieder hergerichtet.
Zweiter Platz in der Cup5
In der Cup5-Klasse kämpften Alexander Müller, Steve Books, Roland Froese und Ryusho Konishi mit dem Alzner-Battery-BMW M2 CS Racing #871 in den ersten Rennstunden um den Klassensieg, bis ein notwendig gewordener Motorenwechsel in der Nacht für eine längere Zwangspause an der Box sorgte. Die Crew von Adrenalin Motorsport setzte diesen in Rekordzeit um, wodurch der zweite Klassenrang abgesichert werden konnte. In der wiedererstarkten Klasse V6 lieferten Christian Büllesbach, Stefan Kruse, Guido Heinrich und Andreas Schettler außerdem mit dem #Porsche Cayman S 396 eine starke Vorstellung ab. Nachdem sie sich im Qualifying bereits die Bestzeit sicherten, dominierte man auch weite Teile des Rennens von der Spitze aus. Ein Unfall auf der Strecke zog jedoch eine längere Reparaturphase nach sich und verhinderte letztlich ein Top-Ergebnis.