Haupt Racing Team feiert erfolgreiche 24h

[Teaminfo] Die 50. Ausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring stand ganz im Zeichen der Rückkehr der Fans an die legendäre Nürburgring-Nordschleife. Erstmals seit zwei Jahren hauchten die rund 230.000 Besucher rund um die gesamte Strecke diesem besonderen Rennen wieder das gewohnte Leben ein. Bereits im Vorfeld des Eifelklassikers waren beide Mercedes-AMG GT3 des unter der Nennung Mercedes-AMG Team Bilstein startenden Haupt Racing Teams für das finale Top-Qualifying 2 gesetzt. Luca Stolz am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #12 stellte sein Fahrzeug auf die achte Position und war damit bestplatzierter Mercedes-AMG. Nico Bastian pilotierte das Schwesterfahrzeug #6 auf Startposition zehn.

Im Rennen hielt sich Startfahrer Bastian erfolgreich aus den Positionskämpfen der ersten Runden heraus, blieb aber in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Trotz vieler Zwischenfälle und Code-60-Phasen machte der im „50 Jahre Heritage“-Design von Teampartner Bilstein gestaltete Mercedes-AMG GT3 #6 im weiteren Rennverlauf Boden gut und etablierte sich unter den ersten Zehn des Gesamtklassements sowie an der Spitze der Pro-Am-Wertung. Nachdem der Vorsprung auf die Verfolger in der Klasse komfortabel angewachsen war, verlegte sich das Quartett Haupt, Bastian, Dienst und Piana auf die Verwaltung des Vorsprungs. Schlussfahrer Nico Bastian fuhr nach Ablauf der 24h auf Platz acht über die Ziellinie, was gleichzeitig den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9-Klasse bedeutete.

Weniger Glück hatte zunächst das Schwesterauto mit der # 12. Nach einem guten Start musste der ebenfalls in Bilstein-Farben gestaltete Mercedes-AMG GT3 nach einem Kontakt beim Überrunden im Bereich Hatzenbach mit einem Reifenschaden unplanmäßig die Box ansteuern. Der folgende Reparaturstopp warf die #12 zunächst aus der Führungsrunde. Jedoch arbeitete sich das Fahrertrio in der Nacht mit den schnellsten Rennrunden des gesamten Starterfeldes wieder nach vorne und war in den Morgenstunden bereits wieder in den Top-Ten angekommen. Auch in der Folge war der Mercedes-AMG GT3 #12 das schnellste Fahrzeug auf der Strecke. Ellis, Marciello und Stolz übten weiter Druck auf die Spitzengruppe aus. Jedoch war trotz leicht wechselnder Wetterbedingungen in der Schlussphase keine Verbesserung in Richtung der Podiumsränge mehr möglich. Somit sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 mit Position sieben eine Top-Ten-Platzierung beim größten Autorennen der Welt.

Stimmen nach den 24h

Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team Bilstein #6: „Unser anvisiertes Ziel, den Klassensieg zu holen, haben wir erreicht. Es war schade um unser Schwesterauto, das wirklich das schnellste Fahrzeug im Feld war.“

Nico Bastian, Mercedes-AMG Team Bilstein #6: „Die 24h Nürburgring waren wie immer ein echtes Highlight. Ich durfte das Top-Qualifying, den Start und den Zieleinlauf fahren. Mit dem Pro-Am-Sieg haben wir ein zählbares Ergebnis geholt.“

Marvin Dienst, Mercedes-AMG Team Bilstein #6: „Der Pro-Am Sieg war unser Ziel. Darauf haben wir alles ausgerichtet. Obwohl wir auch in der Gesamtwertung gut lagen, haben wir uns schon relativ früh darauf verlegt, unsere erreichte Klassenführung zu verteidigen. Das haben wir geschafft und darauf sind wir sehr stolz.“

Gabriele Piana, Mercedes-AMG Team Bilstein #6: „Ein sehr gutes Ergebnis. Vor allem, weil das Team erst sehr kurzfristig zusammengestellt wurde. Ich freue mich sehr über den Sieg und auch mit unserer Performance bin ich sehr zufrieden.“

Philip Ellis, Mercedes-AMG Team Bilstein #12: „Ich nehme viele positive Eindrücke von diesem Rennen mit. Wir waren das schnellste Auto im Feld, ganz egal welche Wetterbedingungen herrschten und haben keine Fehler gemacht. Unsere Erwartungshaltung war natürlich eine andere – wir hatten das Zeug, um hier zu gewinnen.“

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team Bilstein #12: „Es ist schade, dass wir nicht erfolgreicher waren. Wir hatten das Auto auf den Gesamtsieg vorbereitet. Ein frühes Missgeschick hat uns leider schon in der Anfangsphase zurückgeworfen.“

Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team Bilstein #12: „Wir können über das Ergebnis nicht glücklich sein. Wir wollten hier weiter vorne ins Ziel kommen.“

Sean Paul Breslin, Teamchef Haupt Racing Team: „Es war unser Ziel, die Pro-Am-Klasse mit der #6 zu gewinnen und auch in der Gesamtwertung so weit wie möglich vorne zu stehen. Dieses Ziel haben wir erreicht.“