Adrenalin Team Alzner holt vorzeitig NLS-Meistertitel

[Teaminfo] Es ist geschafft: zum fünften Mal in Folge geht der Meistertitel in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive. Beim vorletzten Saisonlauf krönten sich Sindre Setsaas, Daniel Zils und Oskar Sandberg mit ihrem siebten Sieg in der hart umkämpften VT2-R+4WD-Klasse vorzeitig zu neuen Champions der Serie. Vor dem Finallauf Anfang November hat sich das Fahrertrio mit dem Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 (#500) einen so großen Vorsprung erarbeitet, dass es von der Konkurrenz nicht mehr abgefangen werden kann. Die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive geht damit auch nach Einführung des neuen Punktesystems in der NLS weiter.

„Wir freuen uns riesig darüber, dass es uns gelungen ist, den NLS-Meistertitel erneut erfolgreich zu verteidigen – eine sensationelle Sache. Das Ganze muss ich in den nächsten Tagen erst einmal sacken lassen, um es wirklich richtig zu realisieren. Auch heute haben wir wieder gesehen, dass wir in der VT2-R+4WD nichts geschenkt bekommen – im Gegenteil: bis zum Schluss hatten wir einen engen Kampf um den Klassensieg, den wir mit gerade einmal sechs Zehntelsekunden für uns entscheiden konnten. Man durfte sich also zu keinem Zeitpunkt in dieser Saison einen Fehler erlauben, was wir nur dank einer fantastischen Teamleistung geschafft haben. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft, jeder Einzelne hat seinen Anteil an diesem großen Triumph“, strahlte Teamchef Matthias Unger.

Für die drei Piloten Sindre Setsaas, Daniel Zils und Oskar Sandberg war es jeweils der erste NLS-Meistertitel. Mit dem zusätzlichen Gewinn der NLS-Produktionswagenwertung, der Klassensieger-Trophäe sowie dem Junior-Titel durch Sindre Setsaas haben sie den maximal möglichen Erfolg in der Saison 2022 errungen. Auch Charles Weerts und Benjamin Goethe haben ihr Ziel erreicht und mit dem Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 #501 weitere Permitrunden absolviert. Zusammen mit Markus Flasch sahen sie auf dem sechsten Platz in der VT2-R+4WD die Zielflagge.

Klare Entscheidung in der V4

Während die Entscheidung in der Klasse V4 beim vorausgegangenen NLS-Rennen erst in der letzten Rennrunde fiel, setzten sich Philip Leisen, Oliver Frisse und Jacob Erlbacher dieses Mal mit ihrem Quellmalz BMW 325i E90 #1 souverän gegen die anderen Fahrzeuge durch. Für das Saisonfinale in zwei Wochen erhofft sich das Fahrertrio noch einmal einen Anstieg der zuletzt stark sinkenden Starterzahlen, damit der klasseninterne Wettbewerb wieder höher wird.

Klasse BMW M240i: Sieg für Sascha Radulovic

In der weiterhin noch teilnehmerstarken BMW M240i Klasse ging der Sieg an Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deissler mit dem Veedol-Fahrzeug #650. Das Fahrertrio sowie die gesamte Mannschaft von Adrenalin Motorsport widmete diesen Erfolg Sascha Radulovic, der bei den diesjährigen ADAC TotalEnergies 24h noch mit auf dem Auto gesessen hatte und kürzlich bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Gleichzeitig brachen Markert, Reimer und Deisler damit auch ihren „4h-Rennen Fluch“, denn bislang konnten sie ihre Erfolge nur auf den langen Distanzen (24h, 12h und 6h) sammeln. Nun steht endlich auch der erste Sieg bei einem 4h-Rennen zu Buche.

Die beiden IMSA-Piloten Ross Gunn und Roman De Angelis, die sich wie beim Lauf zuvor das Steuer des BMW M240i #651 teilten, sahen auf Platz vier die Zielflagge. Dahinter fuhren Lars Harbeck, Michelangelo Comazzi, Christian Kraus mit dem SSB Wägetechnik BMW 240i #652 auf Rang sechs.

Weiterer Podiumsplatz für den Alzner-Battery-BMW

Im BMW M2 CS Cup sammelt Adrenalin Motorsport weiter Podiumsergebnisse. Stefan Kruse, David Griessner und Brett Lidsey brachten den Alzner-Battery-BMW #871 auf Position zwei ins Ziel

Klasse V5: Kein Glück für den Neufeld-Cayman

Für Ulrich Korn, Tobias Korn, Daniel Korn und Nils Steinberg endete der siebte Saisonlauf leider vorzeitig. Zwar hatte man teamseitig alles versucht, den #444 Neufeld-KFZ Porsche Cayman über die vierstündige Distanz zu bringen, aus Sicherheitsgründen entschied man sich jedoch dazu, das Fahrzeug aufgrund des Ölverlustes im Getriebe abzustellen.