[Teaminfo] Mit einem Double-Header ist die ADAC Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) in die Saison 2024 gestartet. Das Cockpit des Porsche Cayman GTS (Codename „Fluffy“) des Teams rent2Drive-racing aus Döttingen war bei beiden Veranstaltungen deutsch-französisch besetzt. Am Samstag teilten sich die Jérôme Larbi und Joël Le Bihan (beide FRA) den leuchtend grünen Porsche der Baureihe 981c, mit Teamchef David Ackermann und Axel Jahn (beide GER). Letzterer machte am Sonntag seinen Platz für Neueinsteiger Marcel Weber frei.
Nach einer umfangreichen Revision im Winter trat der Porsche mit einem komplett neuen Fahrwerk an, welches es nun einzufahren galt. Dies gelang schon im morgendlichen am Samstag, bei dem der zweiten Startplatz in der Klasse V6 für VLN-Produktionswagen bis 3500 ccm Hubraum heraussprang. Am Ende des Tages sprang Platz zwei in der Klasse für das Team heraus – ein gutes Omen für Sonntag. Denn es zeigte, dass der als überlegend geltende Porsche Cayman S von Adrenalin Motorsport (u.a. pilotiert vom zweimaligen NLS-Champion Daniel Zils) nicht unerreichbar ist. Neueinsteiger Marcel Weber hatte bereits im Qualifying mit der teamintern besten Zeit von 9:27.402 Minuten aufhorchen lassen und bestätigte seine Leistung unter Rennbedingungen. Er, beeindruckte vor allem damit, dass er in seinem Stint den Rückstand auf das führende Adrenalin-Auto schrumpfen ließ. Am Ende war es Teamchef Ackermann, der zum zweiten Mal Platz zwei nach Hause fuhr und bilanziert: „Unser Auto ist gelaufen wie ein Uhrwerk. Wir hatten die Test- und Einstellfahrten ausgelassen, aber dennoch war die Performance des Wagens sensationell.“
Mit Zieldurchfahrt begann dann aber auch schon die Vorbereitung auf die NLS-Saisonläufe drei und vier. Denn bereits am nächsten Wochenende stehen die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers an. Die beiden Rennen zählen in diesem Jahr erstmals zur NLS und bilden die Generalprobe für die eigentlichen ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, die am Fronleichnams-Wochenende stattfinden. Das Team rent2Drive-Racing wird mindestens mit „Fluffy“ am Start vertreten sein, der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs wird zur Stunde noch eruiert.