Die Erfolgsgeschichte des PIXUM Team Adrenalin Motorsport ist beim vierten Lauf zur VLN um ein neues Kapitel erweitern worden. So konnte die Mannschaft aus Heusenstamm zum zweiten Mal in Folge die beiden Produktionswagenklassen V4 und V5 für sich entscheiden. Damit behält das Pixum Team Adrenalin Motorsport in der Klasse V5 auch die weiße Weste und konnte mit dem vierten Sieg im vierten Rennen die Tabellenführung in der VLN Meisterschaft weiter ausbauen.
„Momentan haben wir echt einen fantastischen Lauf, das kann einem schon fast unheimlich werden“, gestand Matthias Unger nach der Zieldurchfahrt. So durfte sich der Teamchef des Pixum Team Adrenalin Motorsport beim vierten Lauf zur VLN nicht nur über die beiden Klassensiege in der V4 und V5 freuen, sondern auch noch über zwei weitere Podestplatzierungen. „Ich bin richtig stolz, dass wir mannschaftlich so geschlossen auftreten und auch in der Breite diese tollen Ergebnisse erzielen können. Fast wäre uns sogar das einmalige Kunststück gelungen, in gleich drei verschiedenen Klassen den Sieg einzufahren. Am Ende haben wir dieses absolute Traumergebnis zwar ganz knapp verpasst, aber wir konnten mit dem zweiten Platz unser bestes Saisonergebnis im BMW M235i Racing Cup feiern“, schilderte Unger mehr als zufrieden.
In der Produktionswagenklasse V5 waren Daniel Zils, Christian Konnerth und Norbert Fischer einmal mehr die strahlenden Sieger. Vom zweiten Startplatz aus ging das Fahrertrio ins Rennen und lieferte sich mit einem Kontrahenten ein packendes Duell um den Sieg. Dabei wechselte gleich mehrfach die Führung. „Die Konkurrenz hat einen sehr großen Schritt nach vorne gemacht und uns das Leben nicht einfach gemacht. Teilweise waren wir wirklich Stoßstange an Stoßstange unterwegs. Dank einer tollen Teamleistung haben wir es am Ende aber wieder geschafft und konnten unseren vierten Saisonsieg erzielen“, freute sich Zils. „Obwohl es auf der Strecke wirklich eng zur Sache ging, ist alles sehr fair abgelaufen. Ich möchte mich daher auch noch einmal bei der Konkurrenz für den tollen Motorsport bedanken. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin solch spannende und faire Zweikämpfe“, ergänzte Unger.
Das Schwesterfahrzeug schaffte in der stark besetzten Klasse ebenfalls den Sprung auf das Podium. Die beiden Stammfahrer Christian Büllesbach und Andreas Schettler wechselten sich dieses Mal mit Florian Quante sowie Niklas Steinhaus im Cockpit ab. Am Ende stand ein starker dritter Platz für die vier Piloten zu Buche.
Auch Christopher Rink, Philipp Leisen und Danny Brink kommen immer besser in Tritt. Nach ihrem Sieg beim letzten VLN Rennen behielten sie mit ihrem BMW 325i E90 auch dieses Mal wieder die Oberhand in der Produktionswagenklasse V4. Dabei sah es nach dem Qualifying zunächst noch ganz anders aus. „Wir haben leider keine freie Runde erwischt und wurden zudem noch von einigen Code60-Phasen eingebremst“, erklärte Rink anschließend. Vom fünften Startplatz aus konnten Rink, Brink und Leisen im Rennen dann allerdings mächtig aufdrehen. Nach dem ersten Boxenstopp übernahm das Trio die Klassenführung und verteidigte diese bis zum Schluss erfolgreich.
„Der Schlüssel zum heutigen Erfolg war vor allem die schnelle Boxenarbeit unserer Mechaniker. Wir haben von den perfekten Stopps unheimlich profitiert und konnten dadurch sehr viel Zeit gutmachen. Vielen Dank an unsere Boxencrew für die hervorragende Arbeit“, so die drei Piloten. Ihre Teamkollegen Charles Oakes, Marco van Ramshorst und Uwe Legermann lieferten ebenfalls einen fehlerfreien Job ab und belegten am Ende den 12. Platz in der V4.
Im BMW M235i Racing Cup ging es ebenfalls bis zum Schluss eng zur Sache. So konnten Daniel Zils und David Griessner das Tempo an der Spitze von Beginn an problemlos mitgehen und sich mit dem amtierenden VLN Meister Michael Schrey ein tolles Duell um den Klassensieg liefern. Zwar waren Griessner und Zils in diesem Zweikampf am Ende knapp unterlegen, dennoch war die Freude über den zweiten Platz sehr groß. „Für uns ist es das beste Ergebnis in dieser Saison. Dementsprechend sind wir sehr zufrieden, auch wenn es unter dem Strich nicht ganz für den Sieg gereicht hat. Wir wissen aber spätestens seit diesem Rennen, dass wir in der Lage sind, aus eigener Kraft Siege im BMW M235i Racing Cup einfahren zu können. Hierauf können wir aufbauen und freuen uns auf eine Neuauflage beim 6h Rennen“, so die beiden Piloten.
Die anderen BMW M235i Racing Fahrzeuge aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport fuhren auf die Ränge sieben und elf. Hier wechselten sich Juha Hannonen, Andreas Winkler und Jürgen Huber sowie Oliver Wenzel, Armin Dobernig und Christian Müller am Steuer ab.