Zweifach-Podium für rent2Drive / Familia

[Teaminfo] „Endlich mal alle Autos im Ziel“, war der erlöste Kommentar von Teamchef David Ackermann nach dem siebten Lauf zur VLN. Vier Fahrzeuge in vier verschiedenen Klassen hatte das Team aus Döttingen an den Start gebracht.
In der Klasse V4 startete erstmalig in dieser Saison der ehemalige deutsche Kartmeister Tobias Dauenhauer, der zum Erlangen seines großen „Nordschleifen-Führerscheins“ (DMSB Permit A) ein Rennergebnis in einer kleineren Klasse auf der legendären Rennstrecke nachweisen muss. Unterstützt wurde er bei diesem Vorhaben auf dem BMW 325i von Stammfahrer Richard Gresek und Andrei Sidorenko. Trotz Leistungsmangel im Vergleich zur Konkurrenz erledigte das Trio die Aufgabe sehr gut und erreichte in der Klasse den 13. Platz von 26 Teilnehmern. Tobias gelang es auf Anhieb die schnellste Rundenzeit auf dem BMW zu fahren.
In der Klassen VT2 setzte das Team auf ein altbewährtes Gespann. Axel Jahn, Lutz Wolzenburg und Sergey Gorbunov drehten wie gewohnt und souverän ihre Runden auf dem Renault Mégane RS. Ein erfolgreicher zweiter Platz in der Klasse und ein schöner Pokal war der verdiente Lohn. Momentan scheint es so, als sei der zweite Klassenplatz für sie reserviert.
Ähnlich lief es bei den Piloten im Porsche GT3 Cup MR. Auch hier war der zweite Platz der verdiente Lohn eines harten, aber fairen Rennens. Csaba Walter hatte den Boliden in einer fantastischen Zeit von 8:29 Minuten auf die zweite Position der Klasse gestellt. Wiederum musste man sich nur dem Ferrari 458 von Racing One, dem aktuellen Tabellenführer der VLN, geschlagen geben. So ging es auch im Rennen weiter. Csaba fuhr einen erstklassigen ersten Stint, Dmititry Lukovnikov als zweiter Fahrer hielt sich in Schlagdistanz und David Ackermann fuhr als letzter Fahrer den zweiten Platz sicher nach Hause.
Eine Premiere gab es in der Klasse SP6. Auf dem neu aufgebauten Porsche 997 GT3 Cup fuhren erstmalig Mathias Hüttenrauch und Philipp Gresek, der normalerweise auf dem BMW 325 in der Klasse V4 unterwegs ist. Hier ging es primär nicht um Platzierungen, sondern darum, sich mit dem Porsche vertraut zu machen. Das gelang beiden sehr gut, und sie kamen auf einem ordentlichen fünften Platz in der Klasse SP6 ins Ziel.
Bereits in zwei Wochen steht der nächste VLN-Lauf an und das gesamte Team freut sich auf ein hoffentlich erfolgreiches Saisonende. „Für mich kann es so weitergehen. Wir hatten zeitweise doch etwas Pech im Saisonverlauf und einige Unfälle zu beklagen. Heute waren alle zufrieden und wenn sich die Fahrer freuen, freut sich auch der Teamchef“, so ein schmunzelnder David Ackermann nach dem Rennen.