Toller Erfolg für das Haribo Racing Team Mercedes-AMG beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Mit der ersten Startreihe und der schnellsten Rennrunde aller Fahrzeuge, die das Ziel erreichten, zeigte der Goldbär sein Potenzial. Einen Platz auf dem Siegerpodest verhinderte nur das unberechenbare Eifelwetter. „Der vierte Platz geht in Ordnung, auch wenn heute mehr drin war”, resümierte Haribo-Pilot Renger van der Zande nach dem Rennen. „Das Auto: perfekt. Die Teamleistung: perfekt. Und auch das Fahrertrio hat optimal harmoniert. Nur bei der Reifenwahl haben wir einfach Pech gehabt, weil das Wetter unglaublich schnell gewechselt hat. Kurz vor Schluss war ein zusätzlicher Stopp notwendig, sonst hätten wir sicher auf dem Podium gestanden.”
Tatsächlich sprechen auch die Zahlen eine eindeutige Sprache: Gerade einmal sechs Tausendstel Sekunden trennten den schwarzen Mercedes-AMG GT3 vom Polesetter im Porsche GT3. Und 8:10.116 Minuten waren eine klare Ansage an die Konkurrenz, die im Rennen noch einmal untermauert wurde. Dort blieb die Stoppuhr bei 8:14.138 Minuten stehen – die schnellste Rundenzeit, aller Fahrzeuge im Ziel. „Nach der nur knapp verpassten Pole Position konnten wir den Start gleich für uns entscheiden und gingen als Führende auf die Nordschleife”, so Van der Zande. „Danach folgte ein extrem harter Fight und Wetterwechsel, wie ich sie selbst am Nürburgring nur selten erlebt habe. Nass, trocken, nass, trocken – und das über sechs Stunden.” Dabei lag das Haribo Racing Team Mercedes-AMG mit seiner Reifenstrategie fast immer richtig. Insgesamt elf Mal wechselte die Führung, und der schwarze Mercedes-AMG GT3 mit dem Goldbär war stets in der Spitzengruppe zu finden.
„Wir haben uns mit den beiden Porsche 911 GT3 und dem Phoenix-Audi über die komplette Renndistanz einen Kampf geliefert, bei dem bis kurz vor Schluss nicht klar war, wer das bessere Ende für sich haben würde”, erklärte Van der Zande. „Mit dieser Leistung können wir sehr zufrieden sein, auch wenn ein Platz auf dem Siegertreppchen sicher noch schöner gewesen wäre.” Haribo-Pilot Van der Zande hatte sich beim 6-Stunden-Rennen das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 erstmals mit den Teamkollegen Edward Sandström und Luca Stolz geteilt. „Dass diese Fahrerkombination zuvor noch nie zusammen angetreten ist, macht für mich das Ergebnis noch wertvoller”, so Van der Zande.