Adrenalin Motorsport: Rekordverdächtige Leistung

[Teaminfo] Das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive ist mit einem Rekord in die neue Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) gestartet. Zum ersten Mal in der Teamgeschichte gewann die Mannschaft von Teamchef Matthias Unger während eines Laufes zu Europas erfolgreichster Breitensportserie insgesamt fünf verschiedene Klassen. Mit dem zweiten Platz in der Klasse V5 sicherte man sich darüber hinaus noch einen zusätzlichen weiteren Podiumserfolg. „Ich freue mich riesig über unseren bemerkenswerten Start in die neue Saison“, strahlte Unger nach diesem Saisonauftakt. „Wir sind in allen sechs Klassen, in denen wir angetreten sind, auf das Podium gefahren. Hinzu kommt, dass uns das Kunststück aus fünfmal Pole und anschließend fünf Rennsiegen zuvor noch nie bei einem Lauf gelungen ist. Was für eine starke Ausbeute – ich kann mich nur bei meiner gesamten Mannschaft und allen Piloten für diese herausragende Leistung bedanken.“

V4: NLS-Champ Leisen auch 2022 spitze

Insgesamt drei NLS-Meistertitel hat der BMW 325i E90 mit der Startnummer #1 Adrenalin Motorsport schon eingebracht. In dieser Saison hat sich der Wagen nicht nur durch das neue Design und die Kooperation mit Quellmalz optisch verändert, auch fahrerseitig gab es einige Anpassungen zu verzeichnen. Dem Erfolg tat dies jedoch zum Saisonstart keinen Abbruch. Im Gegenteil: Oliver Frisse und Jacob Erlbacher, die neu an die Seite von Philipp Leisen gerückt sind, kamen von Beginn an glänzend mit dem Fahrzeug zurecht und sicherten sich auf Anhieb mit einer fehlerfreien Vorstellung den Klassensieg in der V4.

VT2-R+4WD: Start nach Maß

Eine überzeugende Leistung boten auch Sindre Setsaas, Daniel Zils und Oskar Sandberg, der sein Comeback bei Adrenalin Motorsport feierte. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt auf dem Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 #500 setzten sich direkt gegen die starke Konkurrenz durch und sicherten sich neben dem Triumph in der Klasse auch den Sieg in der Wertungsgruppe der Produktionswagen. Auch der Mainhatten-Wheels BMW 330i G20 #501 von Alex Toth-Jones, Julian Hanses und der Australierin Caitlin Wood, die aus der W Series bekannt ist, schloss das erste vierstündige Rennen der Saison erfolgreich ab. Gemeinsam sah das Fahrertrio auf dem fünften Platz die Zielflagge.

BMW M2 CS: Start-Ziel-Sieg

Keinen Zweifel ließen David Griessner und Yannick Fübrich im Alzner Automotive BMW M2 CS #870 aufkommen. Das eingespielte Fahrerduo, welches 2019 zusammen den NLS-Titelgewinn konnte, markierte nicht nur im Qualifying die Bestzeit, sondern setzte sich auch im Rennen mit einem deutlichen Vorsprung von knapp dreieinhalb Minuten gegen die Konkurrenz durch. Auch Teamkollege Brett Lidsey war gemeinsam mit den beiden amtierenden Trophy-Meistern des BMW M2 CS Racing Cups, Stefan Kruse und „Bugs Bunny“, erfolgreich unterwegs. Mit dem Alzner-Battery-BMW M2 CS #871 sicherten sie sich Platz vier in der Endabrechnung.

BMW M240i: Muller/Ehrlacher siegen

Im Rahmen des ersten Saisonlaufes sammelte ein ganz besonderes „Familienteam“ ihre ersten Erfahrungen in der NLS. Yann Ehrlacher (WTCR-Champion 2020 & 2021) und sein Onkel Yvan Muller (WTCC-Champion 2008, 2010, 2011 & 2013) pilotierten den BMW M240i #651von Adrenalin Motorsport. Das Ergebnis: Pole Position, schnellste Rennrunde und Klassensieg für die beiden Tourenwagen-Asse bei ihrem Nordschleifenabenteuer. Sven Markert, Robin Reimer und Nick Deissler konnten mit dem Veedol-BMW M240i #650 ebenfalls erste starke Akzente setzen. Das Trio war auf Podiumskurs unterwegs bis es unglücklich in eine Kollision verwickelt wurde und das Rennen vorzeitig beenden mussten. Besser lief es für Lars Harbeck und Laurent Millara, die mit dem SSB-Wägetechnik-BMW M240i #652auf Klassenrang vier gewertet wurden.

V5/V6: Starker Cayman-Auftakt

Neben den zahlreichen BMW-Erfolgen durfte sich Adrenalin Motorsport zusätzlich über eine starke Ausbeute der beiden Porsche Cayman S #396 und #444 freuen. Während Lutz Marc Rühl, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils unangefochten die Klasse V6 gewinnen konnten, sicherte sich Ulrich Korn gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Tobias und Daniel Korn einen starken zweiten Platz in der V5.